Freitag, 13. Januar 2017

Männerverachtende Werbung

Der erste Eintrag hier auf meinem Blog in diesem Jahr ist direkt eine üble Sache.
Eine Form von Männerverachtung heftigster Art. Zumal hier Apotheken mit betroffen sind, wo eigentlich Vertrauen und Menschlichkeit besonders wichtig sind.

Auf  "http://die-männergrippe.de/" finden wir den Schrecken dann.

Ich habe ja schon einiges an Männerverachtung und dergleichen erlebt, aber das was hier ab geht, ist schon extrem.
Die Klosterfrau Healthcare Group muss es schon bitter nötig haben, mit einer so herabwürdigenden Form Werbung machen zu müssen. Tragisch natürlich, das auch kleine Kinder das mitbekommen, und mit einer Entsprechenden Einstellung aufwachsen.
Hier werden auf's wiederwertigste bösartige Klisches verwendet. Normalerweise kommt man für sowas auf die Anklagebank. Nur hier, hier sind die Opfer eben nur Männer.

Da funktioniert das "Tausch mal" Spiel recht Gut. Man tausche hier mal Männer gegen frauen, oder Juden oder Afrikaner oder oder. Das würde im Bundestag debatiert werden. Aber es sind ja nur Männer.

Laut dem deutschen Werberat dürfen
"in der kommerziellen Werbung dürfen deshalb vor allem keine Aussagen oder Darstellungen verwendet werden,
  1. die Personen beispielsweise wegen ihres Geschlechts, ihrer Abstammung, ihrer Rasse, ihrer Sprache, ihrer Herkunft, ihres Glaubens, ihrer politischen Anschauung, ihres Alters, einer Behinderung oder ihrer Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe diskriminieren;"
Doch hier ist eine Diskriminierung gegeben. Das gibt allen die Möglichkeit, beim deutschn Werberat eine Beschwerde einzureichen. das ist auch online möglich. Habe ich direkt getan.

 https://www.werberat.de/deutscher-werberat

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