Montag, 30. Mai 2016

Der Rheinsteig - Die erste Etappe

Letzte Woche noch in Kombination : Mittelaltermarkt und Wandern an einem Tag. Da aber langes Wochenende war, haben wir das dieses Wochenende auf zwei Tage verteilt. Bedeutet auch weniger Stress. ;)
Und die Anreise per Bahn hat erstaunlicher Weise auch mal geklappt. 


So ging es ab zum Rhein, genauer gesagt nach Bonn. Dort Beginnt ( oder endet ) der Rheinsteig. Wenn man es genau nimmt, gehöhrt ein Teil des Siebengebirges ja noch zum Bergischen Land. Auch wenn heuer die meisten die Sieg als Südliche Grenze ansehen.
Aber da wir gerade " Die Bergische Wanderwoche " haben, erklären wir das Siebengebirge wieder als Bergisches Land.


Man kommt ja ohne Probleme vom Bonner HBF zum Rheinsteig. Ein Stück durch die Bonner Innenstadt, über den Rhein, und ein ganzes Stück am Rheinufer entlang.
Und hier fing der Regen an. Und zwar recht heftig. Richtig Übel wurde es dann aber, als es noch Gewitter gab. Wir sind dann vom wasser und den Bäumen weg, und habe die Strecke durch Bonn dann durch die Stadt hinter uns gebracht. Waren ja letztendlich nur knapp 2km.
Da wo dann die Wälder anfingen, gab es noch eine Kaffe Pause, und die Entscheidung die Tour zu wagen und nicht abzubrechen. Es hatte sich etwas aufgeklart und das Gewitter war verschwunden.


Es wurde dann noch eine richtig schöne Wanderung. Zwar war es etwas drückend vom Wetter, und leider auch etwas betrübt, aber man konnte sehr gut laufen. Die Wege waren in einem guten Zustand und wie beim Rheinsteig gewohnt, gut ausgeschildert.
Und dankenswerter Weise waren nur recht wenig Leute unterwegs. So hat die Wanderung noch richtig Spass gemacht.


Die Steigungen waren auch moderat, so das wir die gesammte Strecke ohne hast laufen konnten, trotz das man so spät dran war wegen dem Wetter.
Unterweg gab es immer wieder interesannte Punkte mit Informationen. Teile der Strecke sind recht neu rausgeputzt.
Nur auch hier droht, es werden immer mehr Wanderwege, und es wir immer mehr zubetoniert. 


Zum Schluss blieb noch genug Zeit, das kleine Städchen Niederdollendorf etwas zu Erkunden. Wäre man Samstag dort gewesen, hätte man noch die Kirmis dort besuchen können.
Von hier bin ich ja schon 2014 los die zweite Etappe des Rheinsteiges zu erwandern.
Froh war ich hier dann schon, das ich mir meinen Rucksack immer etwas voller packe, und so Socken und T-Shirt wechseln konnte.


Die anderen Bahn Gäste wird das auch gefreut haben :))).
Und so funktionierte auch die Nachhause fahrt recht gut. Es war zwar geplant, evtl. eine Nacht Bushcraftmäßig draußen zu verbringen, aber da hat das Wetter einfach nicht mitgespielt. Aber das kann ja nachgeholt werden.

Sonntag, 29. Mai 2016

Mittelaltermarkt Velbert Neviges

Langes Wochenende, schönes Wetter - Zeit für einen Besuch auf einem Mittelaltermarkt.
Es ging mal wieder auf den etwas kleineren markt in Velbert Neviges.
Und das bei Traumwetter. Entsprechend gut war der Markt an diesem Donnerstag besucht.


Gegenüber vor drei Jahren als ich das letzte mal hier war, hat sich der Markt wieder deutlich verbessert, nachdem er ja einige Jahre nicht so dolle war. Besonders seit Rabenschrey und dergleichen nicht mehr hier spielten.


Diesesmal war super. Schöne Heerlager, ansprechende Marktstände, die Lokation rund um die alte Wasserburg sowieso und auch das Pogramm - für so einen kleinen Markt super.
Da kam wieder die Lust auch zu lagern.


Entsprechend lange war dann auch die Anwesenheit auf dem Markte. Es war im ganzen eine recht angenehme Stimmung hier, und bei dem schönen Wetter wollte man so richtig nicht weg.


Und, mal wieder ein paar Bekannte getroffen, was ja leider recht selten bei mir vorkommt. So wurde das hier ein richtig langer Tag. Und es hat sich mehr als gelohnt, den Markt mal wieder zu Besuchen. Ich hoffe mal das die Entwicklung des Marktes so weiter geht, und sich auch auf den Weihnachtsmarkt überträgt.


Man hätte diesen Markt gut mit einer Wandertour verbinden können, aber man will es ja nicht Übertreiben, zumal das Wochenende noch lang ist. Könnte aber für die Zukunft mal eine Option werden.


Und so ging ein klasse Frühsommer Tag zu Ende. (Auch wenn er noch schöner gewesen wäre, wenn ich hätte der Fakir sein dürfen.)
Bis zum nächsten mal.  

Sonntag, 22. Mai 2016

Geopfadwanderung und Mittelaltermarkt in Hagen


Lange schon war es in Planung. Den Geopfad erwandern und das Wasserschloss Werdringen in Hagen besuchen. Und da am Samstag dort auch noch ein Mittelaltermarkt war und schönes Wetter sowieso - gings los.

Zuerst kam die Wanderung  des Geopfades. Wo man direkt am Anfang einen schönen Blick auf den Markt bekam.
Durch eine schöne Natur, wo man großteils alleine unterwegs war.


Unterwegs dann immer wieder Hinweisschilder über die Geologie, Erdgeschichte und die Natur.
So wie der versteinerte Baum auf dem nächsten Bild gab es da recht interessante sachen zu entdecken.


Ich habe es dann aber geschaft, mich zu verlaufen. Leider ist die Makierung auf der zweiten Hälfte des Weges nicht sehr gut. Mein Orientirungs-Sinn hat aber halbwegs funktioniert und so bin ich nur einen kleinen Umweg gelaufen, was vielleicht nicht einmal das schlechteste war, da die Strecke so noch Interesannter wurde.


Ich bin ja im April schon mal in der Nähe gewesen. 
http://rabengeschrey.blogspot.de/2016/04/burgruinen-volmarstein-und-wetter.html
Und dieses mal eigentlich nur die andere Seite des Harkortsee erwandert.
Nette kleine Wanderung.


Zurück am Wasserschloss Werdringen, wo der Geopfad beginnt, habe ich dan die Chance genutzt und das Museum das in dem Schloss untergebracht ist besucht.
Das Museum für Ur- und Frühgeschichte Wasserschloss Werdringen ist ein früherer Adelssitz aus dem 13. Jahrhundert. Der Eintritt war durch den Eintrittspreis des Mittelaltermarktes gedeckt, was den Markt und das Museum noch Interessanter machten.



In der Ausstellung werden archäologische und paläontologische Funde aus der Region präsentiert. Die Schausammlung enthält unter anderem die ältesten Fossilien in Westfalen, frühe Landpflanzen aus dem Mitteldevon an Volme und Lenne, riesige Ur-Insekten aus dem Oberkarbon in Hagen und Dinosaurier aus der Kreidezeit im Sauerland.
Die archäologischen Funde reichen von Steinwerkzeugen des Neandertalers sowie alt- und mittelsteinzeitlicher Jägergruppen über jungsteinzeitliche und metallzeitliche Höhlen- und Freilandfunde bis hin zu Relikten von Burgen aus dem Hochmittelalter. Das Museum zeigt die bisher ältesten Überreste von modernen Menschen aus der Nacheiszeit in Europa. Sie sind über 11.000 Jahre alt und wurden in der Blätterhöhle in Hagen entdeckt.





Das Gelände rund um die Wasserburg wurde natürlich auch erkundet. Ein schönes Fleckchen Erde dort. So ein Wasserschloss wäre schon was für mich. :)


Danach ging es auf einen sehr schönen Markt. Die Lage an dem Schloss und auf der Grünen Wiese in der Natur gaben dem Markt so einen richtig schönes Ambiente. Gemütlich war es, und nicht zu voll. Generell erstaunlich, wie wenig Menschen an diesem Tag unterwegs waren.


Jedenfalls hatte der Markt eine Menge für Groß und Klein zu bieten, und auch die Musik war Klasse. Mit Furunkulus war eine der Bekannteren Mittelalterbands dort am Start. Und die haben Ihre Sache gut gemacht.


Da kam dann bei mir wieder die Überlegung auf, selber mal zu lagern. Bei dem Wetter so richtig schön und gemütlich. Na, ich arbeite dran.
Letztendlich war es dann schon fast schade, das der FC Bayern an diesem Abend im Pokalfinale stand.
Ich wäre gerne bis zum Ende des Marktes geblieben, so mit Feuershow am am Abend und Nachtkonzert und so. Aber es war ja nun doch ein langer Tag.



Und der Tag war ja nu noch nicht zu Ende. Es folgte zum Abschluss noch ein packendes DFB Pokal Finale mit einem bekantermaßen schlechten Verlierer, und einem mehr als Verdienten Sieg des FC Bayern München.
Für die Bayern damit das Double und für Pep ein würdevoller Abschied.


Und für mich ein geiler, spannender und ereignissreicher Tag.

Sonntag, 8. Mai 2016

Der Wappenweg in Ennepetal Teil 2

Es war wieder Wandertag angesagt. Wer weiß, wie lange das Wetter so schön bleibt.
Und so habe ich die 2. Etappe des Wappenwegs in Ennepetal in Angriff genommen.


2014 bin ich ja schon die erste Etappe gewandert. 
http://rabengeschrey.blogspot.de/2014/10/wanderung-der-wappenweg-in-ennepetal.html

Und für so eine erste Wanderung nach längerer zeit, hat der Weg es schon nett in sich. Es gibt durchaus einige nette Steigungen, und man sollte halbweg Fit sein. dafür wird man an mehreren Stellen immer mal wieder mit einem tollen Blick in die Landschaft belohnt.


Auch ist festes Schuhwerk zu empfelen, da einige Streckenabschnitte schon recht schlammig waren. Dafür aber sehr viel Natur. Teilweise fast eine Stunde keinen Menschen gesehen. Für mich ein Traum.


Leider ist der Wappenweg an einigen Stellen nur mehr schlecht gekennzeichnet, so das man immer mal wieder suchen mußte.
Man sollte wen man den weg wandert, genug Proviant mitnehmen, da unterwegs bis auf ein Lokal nichts zu kaufen ist. Wie gesagt, viel Natur. Traumhaft.


Unterwegs habe ich so einige Ecken gefunden, wo ich mir vorstellen könnte dort meine Blockhütte hinzubauen. Immer wieder erstaunlich, das es so nah am Ruhrgebiet, solche schönen Orte gibt.
Und gut war auch, das die Verkersanbindung mit dem Nahverkehr sehr gut geklappt hat. So konnte man die rund 12km wandern, und kam ohne Probleme zum Auto zurück. 


Mal schauen, wann ich es schaffe die 3 Teilstrecke in Angriff zu nehmen. Aber das ist ein Wanderweg, der zu wandern sich lohnt. Und man lehrnt die Heimat immer besser kennen.


Samstag, 7. Mai 2016

Deutscher Meister 2016 - 4 ever Number One

Nach dem aus im Europapokal ist nun endlich die Deutsche Meisterschaft Perfekt.
Zum vierten mal in Folge Meister, FC Bayern Forever Number One.


Ich hoffe, das es jetzt noch für das Double reicht. Das währe ein würdiger Abschluss auch für Pep.


Sonntag, 1. Mai 2016

Baltaine, Walpurgisnacht und die Hexen.

Tja, der April war ja recht ruhig hier. Nun wird es Zeit für ein Lebenszeichen. Und dazu nutzen wir Beltaine. Es ist ja in der Heidenzene immer ein Streit, woher kommt Beltane, ist Ostern ein heidnisches Fest, was hat es mit Jule auf sich, unsw. Ich habe mich dran versucht, mich dem Beltane Fest aus möglichst Wissenschaftlicher Seite zu nähern. Das ganze ist ein Reload von mir, da ich das eigentlich schon mehrere male gebracht habe. 
Und damit allen ein frohes Frühlingsfest.

Am 30.April findet auf dem Blocksberg der sogenannte Hexensabbat statt. Das Feuer lodert, der Wind weht. Pferdeschädel und Kuhhörner werden zu Musikinstrumenten. Hierzu tanzen Hexen im wilden Reigen. Thomas Becker, Historiker an der Universität Bonn, glaubt, dass "wir den Mythos der Walpurgisnacht Johann Wolfgang von Goethe zu verdanken" haben. Allerdings - der deutsche Dichter hatte Vorbilder.

Der Name des Walpurgis Festes geht zurück auf eine der ersten christlichen Missionarinnen im damals noch heidnischen Land. Walburga war die Nichte des Bonifazius. Sie kam aus England und versuchte nun, den Germanen das Christentum näher zu bringen. Noch heute besinnt sich die katholische Kirche ihres Todestages im Jahr 779. Der 25.02. gilt als Walburgas Namenstag, und der 1.Mai wurde später zum Feiertag der Benediktinerin. Denn gut hundert Jahre nach ihrem Tod erschien, so eine sage, ihr Geist dem Bischof Otgar von Eichstätt. Sie beklagte sich angeblich über die schlechte Lage ihres Grabes, und der Bischof ließ sie darauf hin umbetten. Dabei wurde Walburga auch gleich heilig gesprochen. Diese Heiligsprechung am 1.Mai gab dem Fest den Namen "Walpurgisnacht." 

Aber wie kommt eine heilige zu einem rauschenden und sündigen Hexenfest?
Recht verbreitet ist die Theorie, am 1.Mai werde ein keltisches  Fruchtbarkeitsfest gefeiert: "Beltane". Zu Ehren des Gottes Bel wurde in heidnischer Zeit ein Feuer entfacht, getanzt, gelacht und geliebt. Im alten Irland, so steht es in den Sagen, war Beltane die Nacht, in der sich der König des Landes mit der großen Mutter Natur sexuell verbinden sollte, um so seine Herrschaft zu legitimieren. "Das lässt sich allerdings nicht nachweisen", sagt der Historiker Becker.

Jenes Bild der "Hänsel und Gretel Hexe", die sich auf dem Besen zum liederlichen Liebessymposion begibt, entstehe erst in der ersten Hälfte des 15.Jahrhunderts, erläutert Thomas Becker. Und, so betont er, war diese Hexe keine Zauberin, sondern ein Mensch, der sich von Gott abgewandt hatte und einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sei.

Der Ort der Hexenversammlung wird erst 1669 populär. Der Leipziger Johann Prätorius, kaiserlicher Poet, schreibt in diesem Jahr sein Werk "Blockes Berges Verrichtung", mit dem Untertitel: "Unholden in ganz Teutschland". Neben dem Blocksberg - Damit meint er den Brocken im Harz - nennt der Dichter auch den Rheinstein und die Baumannshöhle im Harz als Treffpunkte für Hexen.
Letztendlich war es dann Goethe, der das aktuelle Bild über Hexen in unsere Gesellschaft prägte. Im Faust verewigt der Dichter die Walpurgisnacht als die große Jahresversammlung: 

 "Die Hexen zu dem Brocken ziehn, die die Stoppel ist gelb, die Saat ist grün. Dort sammelt sich der große Hauf, Herr Urian sitzt oben drauf".

©Text teilweise Anette Bolz.

Luft mein Atem - Wasser mein Blut - Feuer mein Geist - Und Erde mein Körper 

Beltane:
( Die Nacht auf den ersten Mai ) ist das Fest des wiedererwachten Frühlings, an dem Sonne und Erde                 
eine Verbindung eingehen,  im ewig wiederkehrenden Kreislauf der Natur von Geburt, Leben und Vergehen.Das Beltane wurde in den verschiedenen Kulturkreisen unterschiedlich gedeutet und begannen. In den meisten Fällen hatte der Fruchtbarkeitskult eine bedeutende Stellung. 
  
 ©Text teilweise Lilian Muscutt / WZ