Mittwoch, 6. April 2016

Burgruinen Volmarstein und Wetter

Einen schönen gemütlichen Mitwoch Nachmittag, das schöne Wetter nutzen und etwas mittelalterliche Heimatgeschichte.


Es ging auf einen kleinen Spaziergang nach Volmarstein. Hier hat es eine nette kleine Altstadt, mit einigen wirklich schönen Fachwerkhäusern. Leider nicht sehr groß. 


Mit einem kuzen Fußmarsch gelangt man zu der Burgruine von Volmarstein. Die Geschichte der Burg hängt ja mit der Geschichte der Grafen von der Mark zusammen, und damit auch mit der Geschichte der Grafen von Berg.
Die Burgruine Volmarstein liegt im Landschaftsschutzgebiet In der Bach/Am Vorberg. Die Burg wurde um 1100 gebaut und 1324 vom Grafen von der Mark zerstört.


Auf dem Weg hoch zur Burgruine befinden sich zwei Kriegerdenkmäler für die Opfer der beiden Weltkriege.
Was etwas traurig war, die ganze Gegend um die Ruine ist leider ziemlich zugemüllt. Und Teile der Ruine sind mit Grafiti verunstaltet. Schade das es so wenig Respekt vor unseren Kulturgüter gibt.
An der Ruine findet alle zwei Jahre ein Irish Folkfestival statt. 

Es gibt um die Ruine und die Altstadt herum einige Wanderwege die recht vielversprechend aussahen. Ich habe nur eine kleine Rund gedreht, und bin dann eben durch die Altstadt von Volmarstein gegangen. Wie gesagt nicht sehr groß.


Aber die alte  evangelische Dorfkirche Volmarstein ist schon interessant. Experten datieren die Errichtung in das 11. Jahrhundert.
In der Nähe  befindet sich der Hillige Born (Heilige Quelle) eine Art Quelldenkmal, das in eine Mauer integriert ist. Es hat die Inschriften De Hillige Born ANNO 780 und Gestiftet von Carl Winzerling in Volmarstein 1913.
Und es gibt noch das ungewöhnliche Denkmal mit drei überdimensionalen Vorhängeschlössern. Also doch etwas zu sehen.


Von Volmarstein dann noch ein kurzer Abstecher zur Ruine Wetter.
Auch diese hängt ja mit der Geschichte der Grafen von der Mark eng zusammen, und ist daher von Interesse.


Zu der Besichtigung der Burruine gehörte dann eine Erkundung des benachbarten Fachwerkviertels der Freiheit mit seinen vielen historisch bedeutsamen Häusern. Unter anderem befindet sich dort auch das Wohnhaus von Friedrich Harkort, das heute als Stadtarchiv benutzt wird. Eine Hinweistafel am Parkplatz beim Burgturm bietet übersichtliche Informationen zur „Freiheit Wetter“.
Und es ist gut, das es so gut ausgeschildert ist, den nach dem Weg zu fragen funktioniert nur, wenn man Arabisch spricht. Ja ja, die Bereicherung.


Auch zum Rathaus und zum Harkortsee ging es in gemütlicher Runde.
Und so haben wir dann das Wetter nett nutzen können.