Montag, 13. Juli 2015

Am Mittelrhein - Teil 1 -Anfahrt, Oberwesel und SchwedeBureTour

Eigentlich wollte ich ja wegen meinem Umzug dieses Jahr nicht in den Urlaub fahren, aber .... Es gab Steuern zurück. Und so waren ein paar Tage Urlaub drin.

Und es kam ... wie es kommen mußte wenn man mit der Bahn unterwegs ist. Chaos pur, Verspätungen, Ausfall von Zügen, mal wieder eine total vom Wetter überraschte Bahn, keine Informationen.
So kam ich dann mit über 2,5Std. Verspätung und entnervt an meinem Urlaubsort an. Und der Tag war damit eigentlich gelaufen. Duschen, Essen gehen und eine kurze erste Erkundungstour mehr gab der Tag dann nicht mehr her.

Oberweseler Weinhexe
Da alles recht kurzfristig war, hatte ich keine Mehrtägige Wanderung geplant, sondern habe mir in Oberwesel ein Fremdenzimmer genommen, und bin von da zu einigen Touren aufgebrochen. Eine Pension mußte ich nehmen, da auch alle Jugendherbergen voll waren. Und nachdem die letzten Touren alle Richtung Norden zur See waren, wollte ich dieses mal unbedingt wieder zum Rhein.


Und als erste Tour hatte ich mir die Schwede-Bure-Tour ausgesucht. Eine Rundtour zum Rhein-Burgen-Weg. Und so als Auftakt hatte es die Tour ganz schön in sich. Logisch, dort am Mittelrhein geht es ja Zwangsläufig stetig Berg auf und Berg ab. Aber Traumhaft schön.
Am Schützengraben.
Das Wetter hat soweit an diesem Tag auch mitgespielt. Es war zwar zwischendurch immer mal wieder Bewölkt, und oben auf den Bergen wehte ein teils heftiger Wind, aber es gutes Wanderwetter und nicht mehr so Drückend Warm wie die tage vorher.

Kackstuhl
Die Schwede-Bure-Tour ist ganz neu gemacht. Und für mich ganz besonders Toll an der Strecke, ich habe während der ganzen Zeit nur ein weiteres Wander paar getroffen. Sonst keinen Menschen. Ein Traum.


Die Strecke ist etwas über 12km lang, und ich habe rund 4,5 Std. gebraucht. Das meine Fitniss so gut mitgespielt hat, hat mich dann doch etwas überrascht. Sollte es sich langsam bezahlt machen das ich nicht mehr Rauche. Jedenfall habe ich die Strecke gut bewältigt.


Schönburg
Ein Teil des Weges führte durch die Weinberge. Das war für mich dann auch das erste mal, das ich durch so Weinberge in diesem Ausmaß durch bin. Obwohl ich schon so oft am Rhein war. Hier ist es wichtig für Sonnenschutz zu sorgen, ein Teil der Strecke geht immer Südseite ohne großen Sonnenschutz. Da macht sich mein gut gefühlter Rucksack dann doch bezahlt. So hat man immer alles dabei was man braucht, auch wenn einige gerne da mal Lästern. Und ich habe schon ein paar mal in den Rucksack greifen müssen.

Schwede-Bure
Auch gut, das ich genug Speiß und Trank dabei hatte, denn unterwegs gabe es nichts nennenwertes zum einkehren.

Liebfrauenkirche
Da meine Pension genau auf dem Rhein-BurgenWeg lag, Bin ich dann nur kurz aufs zimmer ein bissel frisch machen, und dann noch hoch über den Elfenley Weg zur Schönburg. Von der Burg aus gab es einen traumhaften Blick auf das Rheintal.


Und einen Besuch im Turm Museum. Hier ist die mittelalterliche Geschichte besonders über die Wehrhaftigkeit von Burgen und deren Eroberung dargestellt.


Über den Schlangenweg ging es dann wieder runter nach Oberwesel. Dort wurde dann die Besichtigung der Stadt fortgesetzt. Mit einem Gang über die mittelalterliche Stadtmauer. Die ganze Stadt hat ja den für den Mittelrhein typisch mittelalterlichen Flair, mit den Fachwerkhäusern, den alten Kirchen, den Wehrtürmen und und und. Somit war das ein mehr als gelungener Ausklang eines schönen Wandertages, der dann doch für Muskelkater gesorgt hat. ;)

In dem Haus oben hat Heinrich Hoffmann von Fallerleben zum erten mal das Lied der Deutschen vorgetragen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen