Donnerstag, 23. Juli 2015

Autobahn

Mein viel zu kurzer Urlaub ist ja nun schon wieder zu Ende. Und jeden Tag auf der Autobahn das gleiche Trauerspiel, welches wenn man wie ich jeden Tag Autobahn fahren muß, ganz schön nerven kann.
Deshalb:
Danke.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Am Mittelrhein - Teil 3 - Bingen, Rüdesheim, Schiffsfahrt und letzter Tag

Wie so oft und Typisch, zum Urlaubsende wurde das Wetter nochmal richtig Geil. Und weil die Knochen nicht mehr so wollten, wurde es zum Ausklang mal etwas ruhiger und Kultureller.

Blick auf die Germania.
So ging es dann mit dem Zug nach Bingen. Und nach einer kleinen Erkundung dann mit der Fähre rüber nach Rüdesheim.

Gartenalage in Bingen
Jetzt hat mich soviel hier an Bayern erinnert, da wollte ich denn dann mal wieder mit einem Lift fahren.


Und so bin ich dann schön über die Weinberge hoch zum Niederwald gefahren, wo das Denkmal der Germania steht.Schon von dem Lift aus, gab es eine Traumhafte Aussicht auf das Umliegende Land.



Die Aussicht oben vom Denkmal war natürlich noch um einige Klassen besser. Oben im Niederwald habe ich mich dann doch zu einer kleinen Wanderung hinreißen lassen. Das Wetter war einfach zu schön, genau wie die Landschaft. Und so hatte ich dann auch wieder ein Teil des Rheinsteiges geschaft.
Blick auf Rüdesheim
Das Problem das es gab, in Bingen und Rüdesheim gibt es einfach viel zu viel zu sehen. Und auch zu erwandern. Das ist an einem Tag einfach nicht zu schaffen. Also schonmal den nächsten Urlaub hier planen, und einfach mal den tag ruhig angehen lassen und genießen.

Germania Denkmal

Zurück in Rüdesheim, wurde dann gemütlich die Stadt erkundet, und das Mittelalterliche Foltermuseum besucht.




Ach zurück in Bingen wurde ganz gemütlich die Innenstadt etwas erkundet, und dann in Ruhe an der Uferpromenade langspaziert. Wie gesagt, hier gibt es noch einiges, das erkundet und besucht sein will.

Mäuseturm zu Bingen
Und wenn man schon am Rhein ist, dann darf man sich auch mal eine Schiffsfahrt mit der KD leisten.
Also ging es mit dem Schiff zurück nach Oberwesel.


Das die Fahrt fantastisch war, braucht glaube ich nicht extra betonnt zu werden.
Die Landschaft und unser vater Rhein sind einfach ein Traum.


Man sieht unterwegs dutzende Orte, wo man doch mal gerne hin möchte. Da ist noch viel zu Erkunden und zu Erwandern.


Da ich wegen der Schiffsfahrt relativ früh zurück war, habe ich mich dan noch eine ganze Zeit am Rhein hingesetzt. Die Füsse im Wasser und den Moment genossen.
Dabei habe ich es mir dann auch nicht nehmen lassen, dem Fluß zu Danken und noch ein kleines Opfer darzubringen. 


Am Tag der Abreise war bei wieder traumhaften Wetter noch der ganze Vormittag Zeit bis der Zug fuhr. Das habe ich dann nochmal zu einem Erkundungstripp durch Oberwesel genutzt. Und man findet ja immer wieder Ecken, die man voher noch nicht gesehen hat.


Rathhaus Oberwesel


Alte Schmiede in Oberwesel
Und auch am Rheine bin ich dann nochmal entlanggeschlendert, und habe da nochmal einige Zeit verweilt. Aber es half alles nichts. Es mußte die Heimreise angetreten werden.
Dankenswerterweise verlief diese gut, und alle Züge waren Pünktlich.

Dann bis zum nächten mal.

Dienstag, 14. Juli 2015

Am Mittelrhein - Teil 2 - Rhein Burgen Weg und die Loreley

Nachdem ich ja zuerst einen Rundweg des Rhein-Burgen-Weges gegangen bin, folgte dieses mal dann eine ganze Etappe des Fernwanderweges. Von Oberwesel nach St.Goar.

St. Martinskirche
Start war bei traumhaft schönem Wanderwetter. Und erstmal ein Stück durch Oberwesel. Unterhalb der Schönburg ab über den Stadtmauer Rundweg/Am Schützengraben entlag und dann wieder rein in die Weinberge.
Beim Einstig in die Weinberge wird man gewarnt, das die Wege recht steil sind, und das man schwindelfrei sein sollte. Insofern eignet sich die Strecke nicht, wenn man mit schwerem Gepäck unterwegs ist. Z.B. auf einer Tour über mehrere Tage, evtl. noch mit Zelt und Schlafsack. Das ist eigentlich für einen FernWanderwege schade, da hier keine Alternativ Strecke ausgezeichnet war.


Jedenfalls wurde nicht übertrieben, und nach einem normalen Wanderstück, kam man dann ans klettern. Und das hat Fun gemacht.

Leider blieb das Wetter nicht so schön wie beim Start der Tour. Aber es ließ sich recht gut laufen. Auch hier war es gut, das mein Rucksack gut gefühlt war. So konnte zwischen durch mal das Shirt gewechselt werden. Auch hier waren dankenswerter Weise kaum Wanderer Unterwegs.
Die Loreley
Der Blick auf die Loreley und das Rheintal war dann jede Mühe wert. Es gab auf dem Weg noch eine recht nette Steigung, die aber auch gut gemeistert wurde.


Am schlimmsten, war der Abstieg nach St.Goar runter. Fast nur Treppe. Das ist dann nicht wirklich was für mich.        
St. Goar
Aber hier wurde dann das Wetter wieder etwas besser, so das ich das Wunschwasser anders habe genutzt.

Nach einer kurzen Erkundung von St.Goar ging es dann peer Fähre rüber nach St.Goarshausen. Und von dort via Bus hoch zur Loreley. Die Strecke zu wandern mußte dann doch nicht sein.

Und auch der Ausblick von der Loreley einfach Traumhaft. Natürlich wurde das Gelände dort umfassend erkundet.
Ich konnte es mir dann nicht nehmen lassen, oben vom Felsen aus drei kleine Opfergaben den alten Göttern, den Ahnen und dem Rhein darzubringen. Und natürlich auch der Natur und der "Loreley".




Oben am Besucherzentrum der Loreley habe ich mir dann ein Stempelheft für den Rheinsteig zugelegt, und mir direkt die ersten Stempel geholt. Für jemanden der so oft und gerne am Rhein wandert, scheint das Sinnig. Und runter nach St.Goarshausen ging es dann auch über den Rheinsteig, was nochmal zu einem netten Marsch wurde.


In St.Goarshausen  wurde dann die Historische Altstadt erkundet, und eines der Besten Erdbeerbecher gegessen. Bevor es dann wieder rüber nach St. Goar ging.
Was ich leider nicht mehr geschaft habe, war der Rabenacksteig. Ein Stück das zum Rheinsteig gehört. Und damit ein guter Grund wieder zu kommen.


In St.Goar gibt es noch die Anderwelt. Ich weiß nicht genau, was einen da erwartet.  Ein Geschäft voller Mystik und dergleichen so sagt man. Leider war das schon geschlossen, als ich dort eintraf.


St.Goar wurde auch so erkundet, zum Teil jedenfalls. Um alles zu schauen was es zu schauen gab, war dann einfach keine Zeit mehr. Und nach einem ganzen Tag auf den Beinen, wollte dann auch der körper nicht mehr so. Noch ein Grund, mal wieder zu kommen.

Zurück nach Oberwesel ging es dann mit der Bahn.
Bleibt die Erinnerung an einen super Urlaubs- und Wandertag. Und die lust auf mehr.

Montag, 13. Juli 2015

Am Mittelrhein - Teil 1 -Anfahrt, Oberwesel und SchwedeBureTour

Eigentlich wollte ich ja wegen meinem Umzug dieses Jahr nicht in den Urlaub fahren, aber .... Es gab Steuern zurück. Und so waren ein paar Tage Urlaub drin.

Und es kam ... wie es kommen mußte wenn man mit der Bahn unterwegs ist. Chaos pur, Verspätungen, Ausfall von Zügen, mal wieder eine total vom Wetter überraschte Bahn, keine Informationen.
So kam ich dann mit über 2,5Std. Verspätung und entnervt an meinem Urlaubsort an. Und der Tag war damit eigentlich gelaufen. Duschen, Essen gehen und eine kurze erste Erkundungstour mehr gab der Tag dann nicht mehr her.

Oberweseler Weinhexe
Da alles recht kurzfristig war, hatte ich keine Mehrtägige Wanderung geplant, sondern habe mir in Oberwesel ein Fremdenzimmer genommen, und bin von da zu einigen Touren aufgebrochen. Eine Pension mußte ich nehmen, da auch alle Jugendherbergen voll waren. Und nachdem die letzten Touren alle Richtung Norden zur See waren, wollte ich dieses mal unbedingt wieder zum Rhein.


Und als erste Tour hatte ich mir die Schwede-Bure-Tour ausgesucht. Eine Rundtour zum Rhein-Burgen-Weg. Und so als Auftakt hatte es die Tour ganz schön in sich. Logisch, dort am Mittelrhein geht es ja Zwangsläufig stetig Berg auf und Berg ab. Aber Traumhaft schön.
Am Schützengraben.
Das Wetter hat soweit an diesem Tag auch mitgespielt. Es war zwar zwischendurch immer mal wieder Bewölkt, und oben auf den Bergen wehte ein teils heftiger Wind, aber es gutes Wanderwetter und nicht mehr so Drückend Warm wie die tage vorher.

Kackstuhl
Die Schwede-Bure-Tour ist ganz neu gemacht. Und für mich ganz besonders Toll an der Strecke, ich habe während der ganzen Zeit nur ein weiteres Wander paar getroffen. Sonst keinen Menschen. Ein Traum.


Die Strecke ist etwas über 12km lang, und ich habe rund 4,5 Std. gebraucht. Das meine Fitniss so gut mitgespielt hat, hat mich dann doch etwas überrascht. Sollte es sich langsam bezahlt machen das ich nicht mehr Rauche. Jedenfall habe ich die Strecke gut bewältigt.


Schönburg
Ein Teil des Weges führte durch die Weinberge. Das war für mich dann auch das erste mal, das ich durch so Weinberge in diesem Ausmaß durch bin. Obwohl ich schon so oft am Rhein war. Hier ist es wichtig für Sonnenschutz zu sorgen, ein Teil der Strecke geht immer Südseite ohne großen Sonnenschutz. Da macht sich mein gut gefühlter Rucksack dann doch bezahlt. So hat man immer alles dabei was man braucht, auch wenn einige gerne da mal Lästern. Und ich habe schon ein paar mal in den Rucksack greifen müssen.

Schwede-Bure
Auch gut, das ich genug Speiß und Trank dabei hatte, denn unterwegs gabe es nichts nennenwertes zum einkehren.

Liebfrauenkirche
Da meine Pension genau auf dem Rhein-BurgenWeg lag, Bin ich dann nur kurz aufs zimmer ein bissel frisch machen, und dann noch hoch über den Elfenley Weg zur Schönburg. Von der Burg aus gab es einen traumhaften Blick auf das Rheintal.


Und einen Besuch im Turm Museum. Hier ist die mittelalterliche Geschichte besonders über die Wehrhaftigkeit von Burgen und deren Eroberung dargestellt.


Über den Schlangenweg ging es dann wieder runter nach Oberwesel. Dort wurde dann die Besichtigung der Stadt fortgesetzt. Mit einem Gang über die mittelalterliche Stadtmauer. Die ganze Stadt hat ja den für den Mittelrhein typisch mittelalterlichen Flair, mit den Fachwerkhäusern, den alten Kirchen, den Wehrtürmen und und und. Somit war das ein mehr als gelungener Ausklang eines schönen Wandertages, der dann doch für Muskelkater gesorgt hat. ;)

In dem Haus oben hat Heinrich Hoffmann von Fallerleben zum erten mal das Lied der Deutschen vorgetragen.