Mittwoch, 29. Oktober 2014

9. mittelalterlicher St. Martinsmarkt in Wipperfürth

Am letzten Sonntag habe ich zum zweiten mal den St. Martinsmarkt in der ältesten Stadt des Bergischen Landes besucht. Diesesmal mit Familie, da der Markt einiges an Unterhaltung für Kinder bereithält.



Der Markt findet ja auf dem Marktplatz statt, und der Eintritt ist frei. Zusätzlich gab es in Wipperfürth auch einen Verkaufsoffenen Sonntag - so das bei recht schönem Wetter der Markt und die Stadt sehr Gut besucht waren. 


Es war da auch eher für uns ein kurzer aber schöner Besuch. Besonders die Kinder hatten Ihren Spass. Und schön das man den Markt noch St. Martinsmarkt nennt, und noch nicht in Gutmenschen Art neutralisiert hat. 


Sonntag, 19. Oktober 2014

Wanderung - Der Wappenweg in Ennepetal

Mein Tourenrekord Jahr 2014. Es wird schwer das noch mal zu überbieten. Aber für dieses Wochenende war noch mal Traum Wetter angesagt, bevor es kommende Woche schlechter werden soll. :( - So mußten andere Termine weichen und es ging nochmal raus in die Natur Sonne tanken.

Anstieg in den Gevelsberger Stadtwald.
Als Weg war eine Teilstrecke des Wappenwegs in Ennepetal ausgesucht, vom Bahnhof Ennepetal (Gevelsberg) nach Ahlberg.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wappenweg  (Nicht verwechseln mit dem Wappenweg rund um Bielefeld.)
Mal schauen ob ich es schaffe, jedes Jahr mindestens einen Abschnitt zu Wandern.

In Meininghausen mit Blick auf die Schalke Arena
Der Weg ist schon recht Anspruchsvoll, da es beständig Berg an oder ab geht. Teilweise mit recht netten Steigungen. Und man sollte festes Schuhwerk tragen.
dafür gibt es oben auf den Höhen immer wieder Traumhafte Ausblicke und Weitsichte. So zum Beispiel in Meininghausen wo man den Fernsehturm in Dortmund oder die Arena auf Schalke sehen kann.


Was dem Weg fehlt, sind Einkehrmöglichkeiten. Es mangelt an Möglichkeiten mal Pause zu machen und was zu trinken und essen. So sollte man also für Speiss und Trank sorgen. Und eine Sitzunterlage im Rucksack ist nicht das verkehrteste.


Jedenfalls hat das Wetter gehalten, was versprochen wurde. Und trotzdem war der Weg nicht so Überlaufen. So macht das Wandern richtig Spass.


Nachteil; das letzte Stück des Weges war leider nicht mehr markiert, im Gegensatz zu dem ersten Teil des Weges, der sehr gut Markiert war.  Es gab leider keinerlei Markierungen mehr, um sich zu orientieren. Dankenswerter Weise ist man ja ein bissel geübt, so das ich mich nicht zu sehr verlaufen habe. Trotzdem bin ich in Hagen rausgekommen, aber genau an der Hauptstrasse wo der Bus zurück zum Bahnhof fährt. So waren es eben ein paar Kilometer mehr. Für die Figur und die Fitness ist es ja nicht verkehrt. ;)

Mittwoch, 15. Oktober 2014

Rabensage von Merseburg

In letzter Zeit sind die Raben hier etwas zu kurz gekommen. Also mal wieder Ehre wem Ehre gebürt.

Rabensage von Merseburg

Der Bischof, Thilo von Trotha, hatte einen schönen goldenen Siegelring, den bekam er von seinem Freund und der war Bischof von Naumburg. Eines Morgens hatte der Bischof, Thilo von Trotha, seinen schönen Ring am offenen Fenster liegen gelassen. Erst am späten Abend bemerkte er es. Natürlich war der Ring nun verschwunden - aber wer hatte ihn genommen...? In seinem Zorn verdächtigte er seinen langjährigen Diener - nur er konnte es gewesen sein. Obwohl der Diener seine Unschuld beteuerte, wurde er hingerichtet. Noch nach dem Abschlagen des Kopfes sollen seine ausgestreckten Arme seine Unschuld beteuert haben. Als der Ring später in einem Rabennest gefunden wurde, war Thilo von Trotha sehr überrascht und sagte: "Es soll niemals mehr ein Urteil vollstreckt werden, wenn es im Jähzorn entstanden ist". Dieses war für alle eine Mahnung, denn der Diener sprach die Wahrheit und musste trotzdem sein Leben lassen. Im Schlosshof ließ nun Thilo von Trotha einen Vogelkäfig errichten. Und dort muss nun seither ein schwarzer Kolkrabe wohnen - denn er war der wirkliche Dieb - so die Sage. Zum Andenken lies der Bischof auch einen Raben, mit einem Ring im Schnabel, in seinem Wappen verewigen. Ein solcher Rabe wird auch heute noch in einem Käfig gehalten. Zum Glück nicht mehr alleine - er hat eine Partnerin bekommen.Denn Vögel sind Schwarmtiere und brauchen Gesellschaft - so schreibt es auch der Tierschutz vor - sogar ein großer Käfig wurde für die beiden Tiere gebaut.
Sie haben zwei Käfige, die miteinander verbunden sind - im hinteren Teil können sie sich zurückziehen, wenn sie mal keine Lust auf Besucher haben - und man kann auch nicht hineinschauen. Dieser Umbau erfolgte 2006. Und sehr viele Touristen kommen nach Merseburg, um die Tiere zu bestaunen und um sich mit der Rabensage bekannt zu machen.

Sonntag, 5. Oktober 2014

Auf dem Rheinsteig im Siebengebirge

Dieses Jahr wird sowas wie ein Rekord Wanderjahr bei mir. Soviel wie dieses Jahr war ich glaube ich noch nie Unterwegs. Aber dumm wenn die wenigen schönen Tage die wir dieses Jahr haben, nicht genutzt würden. Und so bleibt man in Form für größere Sachen.

Klosterruine Heisterbach
Mai 2012 war ich das letzte mal im Siebengebirge. Eigentlich sowas wie meine Hauswanderstrecke. Da bin ich ja eigentlich die Jahre immer wieder hin. Und meistens mit Zelt, worauf ich dieses mal verzichtet habe. Als Strecke habe ich mir die Tour von Manuel Andrack aus "Wunderbar Wanderbar - unser NRW"  Auf dem Rheinsteig von Niederdollendorf nach Rhöndorf ausgesucht.
Zum Teil jedenfalls. Da ich einen teil der Strecke ab Burg Drachenfells nun schon kannte, und in Königswinter Wein und Winzerfest war, habe ich das letzte Knappe drittel der Strecke neu ausgesucht.
Kloster Heisterbach
Und da ging es zuerst zum Kloster Heisterbach. Dieses ist ja auch für die Geschichte des Bergischen Landes von Bedeutung. Caesarius von Heisterbach, dem dort im Kloster ein Denkmal gegeben ist, hat sich für die Bergische Geschichte verdient gemacht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Caesarius_von_Heisterbach
Die ehm. Klosteranlage ist gut zu besichtigen, und es gibt die Möglichkeit für Speiss und Trank und natürlich WC. 

Anstieg zum Petersberg
Vom Kloster dann wieder ab auf Wanderschaft Richtung Petersberg. Dort wo früher Politische Persönlichkeiten empfangen wurden, als Bonn noch Hauptstadt war. Und der Weg nach oben ist schon mächtig Anspruchsvoll. Aber auch leicht zu finden, da es immer über den Rheinsteig ging. Von der Natur her einfach Traumhaft. Und mitten im Wald trifft man plötzlich auf Zäune und Kameras und Scheinwerfer. Relikte der Deutschen Geschichte.

Altar
Auf dem Petersberg hat man dann eine Traumhafte Aussicht ins Rheintal über Königswinter und auf die Burg Drachenfels. Bei dem Wetter was wir gestern hatten, haben sich die Mühen alleine schon dafür gelohnt. Neben einem Café hier oben gibt es auch hier einiges aus dem Mittelalter zu erkunden. Vielleicht wäre es besser gewesen, das die Politik hier oben weiter anwesend wäre, damit sich die damen und Herren beiderlei Geschlechts an das Kulturelle Erbe unseres Landes erinnern.

Vom Petersberg dann wieder abwärts ins Tal. Interessant, das ich hier jemanden getroffen habe, der auch mit Manuel Andrack's  "Wunderbar Wanderbar" unterwegs war. Man trifft eben fast immer interessante Menschen.
Ab dem Tal unten habe ich dann den Rheinsteig verlassen, und bin über eine leichte Abkürzung zum Milchhäuschen. Die Strecke hoch zum Geisberg habe ich mir dieses mal erspart. Und hier dann wieder über den Rheinsteig bis Schloß Drachenburg.

Nachtigallental
Eine Besichtigung von Schloß Drachenburg und so einigen weiteren Anlaufpunkten steht für die Zukunft noch an. Ich bin dann übers Nachtigallental runter nach Königswinter. Und so habe ich es geschaft, nur Strecken zu wandern, wo ich noch nicht gewandert bin. Der einzige Punkt wo ich schon mehrmals war, ist das Milchhäuschen. Und natürlich Königswinter.

In Königswinter
In Königswinter habe ich dann den Bayern Sieg vernommen, was so eien Wandertag noch schöner macht. Und ich kam noch rechtzeitig, um noch das Wein und Winzerfest in Königswinter erleben zu können.
Wein und Winzerfest in Königswinter
Logischer Weise war dieses rappel voll. Aber schön und Gemütlich, das es nicht zu groß war. Ich glaube es war das erte mal, das ich auf so einem Feste war. Und ich habe keinen Wein erworben, hmmm.

Rheinpromenade in Königswinter
Zum Abschluss des Tages bin ich dann noch etwas an der Rheinpromenade entlang gelaufen und habe mit Blick auf den Rhein etwas entspannt. Mann merkte dann doch, das es langsam Herbst wird. Leider bin ich da nichtmehr dazu gekommen, mich auch am Rheinstrand zu setzen. Aber beim nächsten mal. Und dann vielleicht wieder mit Zelt.

Blick auf den Petersberg