Montag, 29. September 2014

Schamanen und Wandern

Mehrere Dinge die einem Gefallen unter einem Hut zu bringen, darin habe ich ja nu jetzt etwas Übung.
Also Ernstfall. Zuerst auf ins Neanderthal Museum in Mettman. Dort gibt es gerade die Sonderausstellung "Schamanen und Sibirien." Und wer begrüßt mich da als erstes? :)

Der Rabe im Museum
Raben gehören ja nunmal zum Heidentum wie die Marmelade aufs Brot. Und als Krafttiere sind sie ein wichtiger Besandteil des Schamanentums.

Die Ausstellung war wie immer nett gemacht, und durchaus informativ. Nur ist die zur Verfügung stehende Fläche im Neanderthal Museum einfach zu klein für solch Komplexe Themen. So das man das Thema nur unzureichend darstellen kann.

Und was leider fehlte, war ein Begleitheft zu der Ausstellung. Sowas gehört meiner Meinung einfach dazu. Aber sonst war es Interessant und recht nett. Und im Museum wurde dann noch Kaffee und Kuchen zu sich genommen, um gestärkt den zweiten Teil des Tages angehen zu können.

Einfach entlang der Düssel Richtung Heimat. Ungezwungen ohne wirklich festes Ziel oder Wegstrecke. Ein ganz entspanntes Wandern.

Und ich glaube man kann sagen, das die Düssel zu einem der schönsten Bäche in Deutschland gehört. Jedenfalls auf dem Abschnitt zwischen Neanderthal Museum und Gruiten, wo die Wanderung an diesem Tag endete.
Das Wildgehege das zum Museum gehört, habe ich ja schon vor zwei oder drei jahren umwandert, so das ich das diesmal auslassen konnte. Und die Strecke ließ sich traumhaft erwandern. Wunderschöne Natur und interessante Häuser. Das Bergische Land von seiner schönsten Seite.
Dazu traumhaftes Wetter. Und vermutlich auch deshalb leider sehr viele Menschen unterwegs.
Alle wollten noch mal einen schönen Sommertag genießen.

Am Wegesrand gab es neben einer traumhaften Natur auch so einiges zu bestaunen, wie z.B. das Mühlenrad an der Hofanlage Winkelsmühle oder die Ruine eines alten Kalkofen. Und am Wegesrand immer mal wieder Hinweisschilder über Natur und Gebäude sowie Anlagen.

Das knappe letzte drittel der Wanderung führte über den NeanderlandSteig bis nach Gruiten Dorf.
Gruiten Dorf ist ein wünderschönes Dorf mit einer Menge gut gepflegter alter Fachwerkhäuser. Diese sind Dargestellt, das man sich fast wie in einem Freilicht Museum vorkommt. Und es gibt sogar ein Heft, in dem die Sehenswürdigkeiten kurz beschrieben werden. Und das Umsonst. Hier erfährt man dann auch einiges über Bergische Geschichte. Das Dorf wird von seinen Bewohnern liebevoll gepflegt. Und wer Interesse hat, über Steine und Mineralien gibt es hier auch so einiges.

Gruiten Dorf zu besichtigen hatte einiges an Zeit in Anspruch genommen, so das die Wanderung dann auch hier endete. Hier bleibt dann leider auch noch ein negativer Aspekt des Tages. Zum Bahnhof in Gruiten ( da wo die Hühner mit die Pfötte tüten ) muß man durch ein Neubau - Wohngebiet. Hier wird einem dann der enorme Flächenverbrauch und das Bauen im Grünen auf schreckliche Art bewußt. Die Zerstörung und Zubetonierung unseres Landes. Grausam.
Bis auf den letzten dann leider negativen Eindruck war das denn ein wunderschöner Museums und Wandertag. Auf zum Nächsten mal.

Samstag, 20. September 2014

Monty Phyton

Monty Phyton sind ja wieder zurück und Aktiv. Leider erstmal nur in England im Theater soweit ich weiß.

Also Ehre wem Ehre gebürt. :)

"Und der Herr sprach und sagte:
Zuerst zieh die heilige Zündnadel aus dem Gehäuse.
Sodann sollst du zählen bis Drei, nicht mehr und nicht weniger.
Drei allein soll die Nummer sein die du zählest.
Und die Nummer die du zählest soll Drei und nur Drei sein.
Weder sollst du bis Vier zählen, noch sollst du nur bis zur Zwei zählen,
es sei denn, dass du fort fährst zu zählen bis zur Drei. Die Fünf scheidet völlig aus.
Wenn sodann die Nummer Drei, welches ist die dritte Nummer von vorn erreicht ist,
dann schleudere mit Kraft deine heilige Handgranate von Antiochia gegen deinen Feind.
Wer sich schuldig macht in meinen Augen, soll sehen was er davon hat."



Hoffen wir, das es auch was neues in deutsch gibt.

Mittwoch, 17. September 2014

Vom Blog, was Persönliches und Reloaded.

Mal was persönliches zu mir. Natürlich habe auch ich mittlerweile meinen Facebook Auftritt.
www.facebook.com/schatten.rabe1 .

Und dann mal, im Moment habe ich hier täglich um die 400 Blog Aufrufe. zu mindestens wenn der zum Blog gehörende Zähler recht hat. Gesamt sind das im Moment über 130 000 Mal, wo man meinen Blog hier aufgerufen hat. - Dafür mal ein ganz dickes Dankeschön an alle.

Und dann noch ein kleines reload hier. Im Oktober 2012 gab es diesen Post hier:
http://rabengeschrey.blogspot.de/2012/10/hexen-und-so.html

Dazu jetzt folgendes:
Der Heiden/Hexenstammtisch findet nicht mehr statt. Aus der Erfahrung mit diesem, sollte in Solingen oder Umgebung wieder  ein entsprechender Stammtisch beworben werden - seid bitte Vorsichtig Leute. Die Person die denn Stammtisch damals gegründet hat - ist nicht wirklich vertrauenswürdig.
Dazu zählt auch das der Link in meinem Post - welcher zu einem online-Hexenshop führte ebenfalls nicht vertrauenswürdig ist.

Zum Schluß noch mal kurz was von meiner einer: Da der oben erwähnte Stammtisch nu nicht mehr ist, ist Interesse vorhanden im Bergischen Land einen Seriösen Stammtisch zu gründen. Wenn wo wer ebenfalls Interesse hat, oder aber einen Stammtisch kennt darf sich gerne hier melden.

Sonntag, 14. September 2014

Bergbau Rundweg Muttental mit Mittelaltermarkt Burg Hardenstein. Wanderung

Da es ja letztes Wochenende so schön funktioniert hat, mehrere Interessen unter einen Hut zu bringen, habe ich dieses Wochenende das ganze direkt fortgesetzt.

Schloß Steinhausen.
Wandern, Heimatgeschichte, Mittelalter und Mittelaltermarkt, Natur. Alles unter einem Hut.
Einen großteil meiner Jugend habe ich in Sprockhövel verbracht, der "Wiege der Ruhrgebiets".  Also ins Muttental nach Witten, wo der Ruhrbergbau seinen Anfang nahm, den Berbaurundweg gewandert.
Kapelle Schloß Steinhausen.
Wie letzte Woche startete die Tour bei traumhaften Wanderwetter an einer ehemaligen Burg, heute Schloß Steinhausen. Und das erste was ich an diesem Tag besonderes Beobachten konnte, war ein Rabe, der aus der Luft eine Nuss auf die Straße fallen ließ um diese zu knacken. :) Rabenschlau und Rabenpower.
Bethaus der Bergleute
Vom Schloß aus vorbei an Feldern geht es dann ins Muttental, wo es auf dem Berbau Rundweg über 30 Stadtionen gibt, wo die Geschichte des Steinkohlebergbaus in der Region dargestellt wird.

Dreibaum zur Kohleförderung
Der Größte Teil der Wanderwege sind in einem Guten Zustand und laufen zum Großteil durch Bewaldetes Gebiet mit schönen Bachläufen und grünen Wiesen. Unterwegs gibt es einige Einkehrmöglichkeiten zu Speiss und Trank. Auch sind einige Parkplätze entlang des Weges. Von Schloß Steinhausen aus zu Starten, halte ich aber für Optimal. Zu mindestens wenn man mit dem Auto kommt und eine Rundwanderung macht.

Muttenbach
Je nach Zeit, Lust und Bedarf kann wer will zwischen drei Wanderwegen im Muttental wählen, und sich die Wanderstrecke selber zusammenstellen, zumal das Stadtsforst Vormholz direkt an das Muttental anschließt, und/oder die Ruhr mit Ihren Wanderwegen oder Schiff bzw. die Museumsbahnen das Angebot erweitern. Für einen Tag woll zuviel des Guten.

Haspelanlage
Die einzelnen Stadtionen sind durch die gute Beschilderung gut Dokumentiert und Erklärt. Und es gibt regelmäßig Bänke zum verweilen und ausruhen.

Bildunterschrift hinzufügen
Den Göttern sei Dank, war das Muttental trotz des schönen Wetters nicht so Überlaufen, so das man gemütlich und in Ruhe Wandern konnte.

Stollen Reiger.
Wie letztes Wochenende ging es dann auf einen Mittelaltermarkt. Die Burguine Hardenstein, wo auch die Museumsbahn hält, liegt direkt am Berbau Wanderweg, so das kein Umweg dafür gemacht werden mußte. Und auch ohne Markt bereichert die Ruine, die direkt an der Ruhr liegt, die Wandertour um einiges.

Männerspass
Der Markt war zwar schon recht klein, aber Urgemütlich. Und ohne Eintritt. Das ganze dient zur Erhaltung der Ruine, wo ich dann eine kleinen Teil als Spende dazugetan habe. Ja, jeden Tag eine gute Tat.

Museumsbahn.
Und der Markt war dann leider etwas Überfüllt, da der Platz der zur Verfügung steht, doch sehr begrenzt ist. Das war so ein richtig schöner Mittelaltermarkt, wo ich auch gerne mal als Aktiver mit Lagern würde. Besser als das MPS.

Kampfvorführung
Logischer Weise war das Angebot an Kurzweil eingeschränkt, aber mit der versuchten halbwegs Originalgetreuen Vorführung von Kampf, Kleidung und Rüstung im Mittelalter hoch Interessant.

Spielmann
 Und die Geschichte um die Burg Hardenstein hängt ja auch mit der Geschichte der Grafen von Berg, sowie der Grafen von der Mark zusammen. Sowie mit dem heute Schloß Hardenberg in Velbert- Neviges. Also für Personen mit Interesse Für Mittelalter und Heimat Geschichte ein Traum.
Burgruine Hardenstein
Mit dem Markt und der Bugrruine noch nicht genug. Weiter noch ging es am Steinbruch Dünkelberg vorbei zur Zeche Nachtigall.

Besucherstollen Zeche Nachtigall
Das Museum und die Zeche zu besuchen, dafür hat auch Dank des Mittelaltermarktes die Zeit nicht mehr gereicht. Aber da haben wir doch einen Grund wieder zu kommen. Da es ja noch einige Strecken gibt, die noch gewandert sein wollen, und weil ich nu unbedingt mal mit der Museumsbahn fahren möchte.
Besucherstollen Zeche Nachtigall
Von der Zeche Nachtigall dann zur Zeche Theresia, wo ebenfalls ein Museum untergebracht ist, das aber nicht geöffnet hatte.
Zeche Theresia
Von der Zeche Theresia dann nur noch ein Katzensprung, und man ist wieder am Ausgangspunkt. Wo ein Wunderschöner Wandertag zu Ende ging. Und was Wandern in Witten angeht, so plane ich nicht nur nochmal hierher zurück zu kommen, sondern Witten bietet noch einige weitere Interessante Wandermöglichkeiten.
Zeche Nachtigall

Schwertkampf Burg Hardenstein.

Mittwoch, 10. September 2014

Wanderung Isenburg und mittelaltermarkt Essen Burg Altendorf.



Das ist ja wieder ein Sommer, wo man jeden schönen Tag ausnutzen muss. Und einer der Orte, wo ich schon immer mal hin wollte, ist die Burg Isenburg in Hattingen. Über Jahre schon dutzende male daran vorbeigefahren.           
Die Ruhr unterhalb der Burg
Und seit der Ausstellung "Aufruhr 1225" im Zuge Ruhrgebiet Kulturhauptstadt, wo es ja auch um diese Burg und Ihre Bewohner ging, die eng mit dem Schicksal der Grafen von Berg zusammenhängen, ist das für mich schon von besonderem Interesse gewesen.


Die Ereignisse damals, reichen ja bis heute in unsere Zeit. Und so kann man dann zwei Interessengebiete miteinander verbinden. Geschichte und Wandern.

Der alte Bergfried.
Das Wetter war zum Wandern ganz passabel. Nur leider ist die Region Wandermäßig nicht wirklich erschlossen. Hier ist noch viel zu machen.


Dafür sind die Ruinen der Burg gut zu begehen und zu erkunden. Eine wirklich beeindruckende Anlage. Wie muss diese erst gewirkt haben, als die Burg noch in tackt war.

Etwas glaubt man schon die Burg Altena in den Ruinen zu sehen, die Burgen könnten Geschwister gewesen sein.

Genial war, das es dort ein kleines Museum gibt, das an Sonntagen geöffnet hat. Ist zwar nur ein großer Raum, aber hoch Interessant. Und der Eintritt ist frei.




Abschließend wurde dann noch eine Rund um die Burg und runter ein Stück die Ruhr entlang gelaufen. Und dann ab zur nächsten Burg nach Altendorf in Essen, das fast um die Ecke liegt.



Denn dort war Mittelaltermarkt. Schon das dritte Interessen Gebiet an diesem Tag abgedeckt. :)
So eine richtige Themenwanderung. Sowas könnte man mal öfters machen.


Der Markt war zwar klein aber schön. Und nur drei Euro Eintritt. MPS hörst du das! Und es wurde alles wichtige an Kurzweyl geboten, was zu so einem kleinen Markt gehört. Und dementsprechend war der Markt auch sehr gut besucht. Obwohl ich an mehreren Dorf- und Feuerwehr- und Schützenfesten vorbeigekommen bin.



Und dem Vorhaben, mehrere Märkte zu besuchen, wo man noch nicht war, dem ist damit auch genüge getan worden.