Samstag, 28. Juni 2014

Tour zur Sonnenwende ins Lipperland.

Im Jahre 1994, also vor 20 Jahren, habe ich für Volk, F..rauen unsw. meinen Wehrdienst geleistet. Davon 9 Monate in Augustdorf bei Paderborn und Detmold. Und dutzende male haben wir uns da gesagt, mir müssen mal zum Hermanns Denkmal. Dessen Kopf konnte man, wenn wir mit unseren LKW's unterwegs zu unserem Munditions Depot waren, sehen. dazu ist es leider nie gekommen.
Marsch zum Hermannsdenkmal
Was also liegt da näher, als zum zwanzigjährigen Jubiläum meiner Wehrdienstzeit (ohne Kitas in den Kasernen) das lange Wochenende dazu zu nutzen, da mal hinzufahren. Zumal der 21.Juni also Sonnenwende in dem Wochenende liegt. Und da wollte ich auch immer schon mal zu den Externsteinen.

Hünenring am Hermannsdenkmal
Zuerst ging es dann am Freitag zum Hermannsdenkmal auf den Teutberges - Grotenburg. Mit Besichtigung der Umgebung wie dem Hünenring, dem Bismarkstein unsw.
Bei unserem Marsch zum Denkmal, einen Teil der Strecke wurde mit dem Bus zurückgelegt, regnete es leider immer wieder mal. Aber bei Ankunft am Denkmal klarte es dann doch etwas auf, so das man den Zeit hier oben gut genießen konnte.

Hermannsdenkmal
 Und für Wanderfreunde sei gesagt, die Region des Teuteburger Waldes ist ein Paradies für Wanderer.

Hermannsdenkmal.
Beim Marsch zurück, regnete es dann leider wieder teilweise, und es ging ein kühler Wind. Wir haben uns dann wegen dem Wetter die Vogelpark Heiligenkirchen gespart (Es war nichts von Raben zu vernehmen :( ) und sind mit dem Bus dann nach Bad Meinberg.
Kurpark in Bad Meinberg
Hier wurde das Wetter dann schöner, und der Kurort wurde erkundet. Was dann relativ schnell ging, da der Ort doch recht klein ist.

Kurort Bad Meinberg
Also noch Horn erkunden, der Ort wo die Jugendherberge steht, wo Gennächtigt wurde.
Horn mit der Burg und dem Museum und der Historischen Altstadt sind traumhaft schön. Aber leider stehen viele der alten Fachwerkhäuser leer und drohen zu verfallen. Hier müßte mehr getan werden.

Burg Horn
Jedenfalls haben wir so auch den Mittelalterlichen Teil der Reise gehabt.

Im Museum

Museum in der Burg Horn

Vertriebenen Denkmal

Altstadt in Horn Bad Meinberg

Marktplatz in Horn

Eulenturm an der alten Stadtmauer.
Samstag dann, ging es zu den ExternSteine. Abmarsch bei schönem Wetter das direkt genutzt werden wollte, und erstmal eine kleine Wanderung gemacht wurde.

Wanderweg zu den Externsteinen
Mitten im Wald die Hermann Löns Steine. Wer von Euch findet hier den Raben! Ich habe hier eine kleine GedenktGabe gelegt.

Und weiter über einen Teil des Hermanns-Weges über den Bergkamm von hinten an die Externsteine ran. Und diese Steine haben was Mystisches an sich. Eine Beeindruckende Laune der Natur die einen fesselt.

Die Externsteine
Leider wurde hier dann das Wetter wieder schlechter. Denn ganzen Tag über gab es dann einen Mix aus Sonne Bewölkt und Regen. Deshalb sind leider auch viele meiner Fotos nicht ganz so gut geworden.

Die Externsteine
Das Kreuzabnahmerelief habe ich gesehen, einige andere interessante Dinge habe ich erst später im Begleitkatalog gesehen. Ich werde alt. Aber vielleicht komme ich ja nochmal zu den Externsteinen.

Kreuzabnahmerelief
Auch wenn der See an den Steinen künstlich ist, und an den Steinen bis heute kein vorchristlicher Kultplatz nachgewiesen werden konnte, habe ich zur Sonnenwende dort am See einen kleinen Blot abgehalten, und denn Göttern eine Opfergabe sowie Speiss und Trank dargebracht.
Im Zuge der sonnenwende waren einige hmmmm.... "Esoteriker" oder so was da, die mit Trommeln und so dort eine Zeremonie abhielten. Nichts was an Heidentum/Paganismus erinnert. Und nichts, dem ich mich anschließen würde. In der Vorhergehenden Nacht müssen über 150 Menschen dort den Sonnenaufgang gefeiert haben. Um den Bereich der Steine sind ja in den letzten Jahren aufgrund von Zerstörungen und Verschmutzungen strenge Regeln erlassen worden, was feiern und so an den Steinen angeht. Mit der aktuellen Situation rund um die Sonnenwende schien man von offizieller Seite zufrieden gewesen zu sein.
Blick von den Steinen auf den See.
Altarnische der Höhenkammer
Eingänge zu den Grotten
Die Grotten waren leider verschlossen, und konnten nicht betreten werden. Dennoch übt das gesammte Gelände eine Fazination auf einen aus. Und auch die Geschichte der Externsteine ist hoch Interessant.

Der Sargstein
Auch um die Externsteine gibt es ein paar Wanderwege, die dann zu einer zweiten Wanderung an diesem Tage genutzt wurden. Am Ende aber zog es einen wider zu den Steinen. Und man kann sagen, ein Ort wo man mal gewesen sein sollte.

Die Externsteine
Um den Tag dann abzurunden, und den Kurzurlaub so gut wie möglich zu nutzen, ging es dann noch zur Adlerwarte nach Berlebeck.


Diese gilt als die älteste und größte Greifvogelwarte in Europa. Nun fühlt sich ja ein Rabe unter solchen Greifvögeln nicht sonderlich gut. Aber da wir sowas ja ein bissel von diversen  Mittelaltermärkten etwas gewohnt sind, und es wirklich interessant war, hat sich die Fahrt hierhin gelohnt.

Leider konnten wir die Vogelschau nicht ganz genießen, da es dann stark anfing zu regnen.

In Berlebeck
Nochmal ein kleiner Spaziergang an den Externsteien und von da zurück zur Jugendherberge. Wo man dann Abends gemütlich das Deutschland Spiel bei der WM Geschaut hat, bevor es am nächsten Tag leider wieder Richtung Heimat ging.

Jugendherberge Horn Bad Meinberg
Dort in der Gegend des Lipperlandes gibt es noch eine ganze Reihe Touristischer Orte, die eine Besuch wert sind. Und auch die Wandermöglichkeiten rund um den Teuteburger Wald und dem Eggegebirge sind von großem Reiz. Ich bin ja im letzten Jahr schon hier eine Strecke gewandert.

Am Sonntag, der schönste Tag des Wochenendes, gab es auf den Nachhauseweg noch einen Abstecher nach Paderborn. Leider war nicht soviel Zeit wie man bräuchte um sich alles anzuschauen, zumal in Paderborn gerade ein Fest stattfand. Aber wie gesagt, es gibt genug Gründe die Region noch öfters zu besuchen.
Jedenfalls ist Paderborn mit einer schönen Innenstadt gesegnet.







Und im Laufe des Tages wurden dann aber doch die Beine langsam Müde, so das ich dann doch hinterher froh war, im Zug nach Hause zu sitzen.
Jedenfalls ein absolut geiles Wochenende, das dank dem Feiertag richtig gut genutzt werden konnte. Auch wenn es ein paar Euros gekostet hat und das Wetter nicht immer ganz so mitgespielt hat wie es sollte. Wichtig das ich mir Ziele und Wünsche die ich mir gesetzt habe verwirklichen konnte, und so auf würdige Art und Weise den Göttern dienst erweisen konnte sowie ein würdiges 20 Jahre Bundeswehr gedenken.

Sonntag, 15. Juni 2014

Mittelaltermarkt Hohenlimburg.

Nach gefühlten unendlich vielen Märkten in den letzten zwei Jahren, war es ja Plan, erstmal nicht mehr so viele zu besuchen, und sich dabei die besonderen rauszupicken. Z.B. die, wo man noch nicht war.

Die Arena auf dem Markt.
Nun Arbeite ich ja meistens in Hagen, und da war es dann logisch, dort auch mal einen Markt zu besuchen. Und so landeten wir gestern auf dem Schloss Hohenlimburg in Hagen, das sein dasein ja der Ermordung Graf Engelbert von Berg verdankt. Ich streite jetzt nicht darüber, ob es gut ist, die selbe Strecke die man jeden Tag zur Arbeit fährt jetzt auch privat zu fahren.

Christ gefangen von Heidin, oder der Mann sei des Weibes Untertan.
Und wie war es nun so auf dem Markte? Sehr super schön. Schloss Hohenlimburg ist eine wunderschöne Anlage, die ebenso wunderschön gelegen ist. Und das mit einem kleinen Uhrgemütlichen Markt, der über die ganze Anlage verteilt war. Und das zu Humanen Eintrittspreisen.

Feuerschlucker
Neben den Üblichen Ständen gab es zur Kurzweil Feuerschlucker, Ritterkampf und Spielleute mit Sackpfeife und Drummel.Was fehlte und einen Wehmutstropfen hinterlässt, es gab keinem Stand an dem man Musik und Lesewerk erwerben konnte. Das gehört zu einem guten Markte einfach dazu.

Ein Teil der Marktes von oben.
Aber der Markt hat erst zum zweiten mal stattgefunden. Und da ist sicherlich noch Entwicklungpotenzial. Es tat jedenfalls mal wieder gut, Marktluft zu schnuppern. Und wir hatten viel Glück mit dem Wetter, das macht dann doppelt soviel Spass.

Im Lager
Und bei uns kam dann auch die Diskusion auf, ob man nicht selber eine entsprechende Ausrüstung zulegen sollte, und bei solchen Märkten lagert. Das hieße dann auch eine Gruppe zu gründen bzw. sich einer Gruppe anzuschließen. Und das Thema ist mit Sicherheit nicht so schnell vom Tisch, auch wenn das kurzfristig nichts wird. Es darf sich aber bei mir gemeldet werden, wer Tipps hat dazu, oder oder .... .

Man sieht das Rabenbanner
Dieses Jahr ist da zwar noch der ein und andere Marktbesuch geplant, meine Mittelalter Aktivität wird dieses Jahr aber aus verschiedenen Gründen Bescheiden bleiben. Bleibt hier ein Problem, nämlich die Frage ob es derer Märkte nicht viel zu viele gibt mittlerweile. Wenn ich überlege, alleine dieses Jahr schon zu wie vielen ich hätte gehen können. Und wie viele noch kommen. Nicht so das wahre.

böhses Kind
Den Mittelaltermarkt auf Burg Hohenlimburg kann ich jedoch weiter empfehlen. Auch wenn wir das Abendfeuerwerk verpasst haben. Ein schöner, gemütlicher Tag an dem man nette leute getroffen hat, und der Spass gemacht hat.

Wer das??? ich oder....!!