Sonntag, 5. Dezember 2010

Brauchtum Weihnachtspflanze

Brauchtum Weihnachtspflanzen:

Schon seit alters Zeit her spielen Pflanzen eine Bedeutende Rolle. Sie brachten für unsere Ahnen die Hoffung auf das Wiedererwachen der Natur in der dunklen Jahreszeit.

Und so schmückten schon unsere Ahnen Ihre Gehöfte mit Misteln, Christrosen unsw. Für Sie waren diese Pflanzen mit magischen Kräften versehen, denn die Pflanzen waren in der Lage der Dunkelheit und der kalten Witterung zu wiederstehen. Auch heute noch wirkt es wie ein kleines Wunder, wenn z.B. der Schwarze Nieswurz mitten im Winter zu blühen beginnt. Der kleine Schneekönig hatte in alter Zeit seinen festen Platz auf den Höfen der Menschen, und schützte Sie und die Tiere vor Krankheiten und Allerley Übel. Teilweise wurde Sie auch als Orakel für das kommende Erntejahr verwendet. Zur Sonnenwende stellte man mehrere ihrer Knospen ins Wasser. Blieb eine Knospe geschlossen bedeutete das ungünstiges Wetter für den Zeitraum für den die jeweilige Knospe stand. Eine geöffnete zeigte gutes Wetter an.

Ebenso ist bis heute die alte Sitte verbreitet, am 04.Dezember zum Barbaratag den Zweig eines Obstbaumes abzubrechen und in das warme Zimmer zu tragen. Blüht dieser dann zur WeiheNacht, so wurde das als ein gutes Ohmen für die Zukunft gedeutet.
Auch hat man früher in einigen Regionen Mistelzweige mit ihren Früchten in Obstbäume gehangen. Besonders die Kelten sprachen dem Immergrünen Planzen besondere Kräfte zu.
Zur Sonnenwende wurden die Misteln in einer besonderen Zereminie geschnitten und dienten so der Abwehr von Hexen und als Schutz vor Feuer und Krankheiten. Auch als Glücksbringer taugte die Mistel.
Unter der Mistel wurden bei den Kelten z.B. Feindseeligkeiten beigelegt, und man gab sich den Friedenskuss. Daraus ist der Brauch gekommen, das sich -als Mann und frau sich noch liebten und füreinander da waren- unter der Mistel küssten.
Auch die Zweige der Stechpalme mit den immergrünen Blättern sind seit jeher ein beliebter Schmuck zur dunklen Jahreszeit.
Hauptsächlich an den Türen von Häusern und Ställen angebracht, solte sie den guten Geistern eine Heimat im kalten Winter bieten. Als Gegenleistung schützten die Geister dann Mensch und Tier vor Unglück.

Der heuer oft anzutreffende rote Weihnachtsstern, eine Pflanze der Azteken, wurde erst zu Beginn des 19.jahrundert von Mönchen aus Mittelamerika eingeführt.

© teilweise: Christel Kerber/ LandIdee

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