Sonntag, 19. Dezember 2010

Winterpause

Da Sonnenwende und die Jule-Nächte vor der Türe stehen, werde ich mich für ein paar Tage vom Bloggen fernhalten. Irgendwann Anfang Januar geht es hier dann weiter, also keine Angst bzw. Hoffnung Leute.
Ich Wünsche allen meinen männlichen und weiblichen Lesern ein paar frohe und segensreiche Tage.

Titel: Jul
Datum: Sonntag, 20. Dezember 2009
Uhrzeit: Ganztägig
Wiederholung: Dieses Ereignis wiederholt sich jedes Jahr.
Bemerkungen: Yule beginnt und endet 12 Tage später.

Titel: Jul 12. Nacht

Datum: Donnerstag, 31. Dezember 2009
Uhrzeit: Ganztägig
Wiederholung: Dieses Ereignis wiederholt sich jedes Jahr.
Bemerkungen: Heute ist die letzte Jul-Nacht und das neue Jahr beginnt.

Titel: Ende der Julzeit

Datum: Mittwoch, 6. Januar 2010
Uhrzeit: Ganztägig
Wiederholung: Dieses Ereignis wiederholt sich jedes Jahr.
Bemerkungen: Am 6.Januar war die Julzeit offiziell zu Ende

Sonntag, 12. Dezember 2010

RabenLiebe

Zum Fest der Liebe (soll Weihnachten doch sein) und weil die Raben in den letzten Monaten hier ein bissel zu kurz gekommen sind.



Raben bleiben Einander überdies ein Leben lang Treu. (Rabenweibchen halten nichts von entman(n)ungspiation oder wie der scheiß heißt)

Sonntag, 5. Dezember 2010

Brauchtum Weihnachtspflanze

Brauchtum Weihnachtspflanzen:

Schon seit alters Zeit her spielen Pflanzen eine Bedeutende Rolle. Sie brachten für unsere Ahnen die Hoffung auf das Wiedererwachen der Natur in der dunklen Jahreszeit.

Und so schmückten schon unsere Ahnen Ihre Gehöfte mit Misteln, Christrosen unsw. Für Sie waren diese Pflanzen mit magischen Kräften versehen, denn die Pflanzen waren in der Lage der Dunkelheit und der kalten Witterung zu wiederstehen. Auch heute noch wirkt es wie ein kleines Wunder, wenn z.B. der Schwarze Nieswurz mitten im Winter zu blühen beginnt. Der kleine Schneekönig hatte in alter Zeit seinen festen Platz auf den Höfen der Menschen, und schützte Sie und die Tiere vor Krankheiten und Allerley Übel. Teilweise wurde Sie auch als Orakel für das kommende Erntejahr verwendet. Zur Sonnenwende stellte man mehrere ihrer Knospen ins Wasser. Blieb eine Knospe geschlossen bedeutete das ungünstiges Wetter für den Zeitraum für den die jeweilige Knospe stand. Eine geöffnete zeigte gutes Wetter an.

Ebenso ist bis heute die alte Sitte verbreitet, am 04.Dezember zum Barbaratag den Zweig eines Obstbaumes abzubrechen und in das warme Zimmer zu tragen. Blüht dieser dann zur WeiheNacht, so wurde das als ein gutes Ohmen für die Zukunft gedeutet.
Auch hat man früher in einigen Regionen Mistelzweige mit ihren Früchten in Obstbäume gehangen. Besonders die Kelten sprachen dem Immergrünen Planzen besondere Kräfte zu.
Zur Sonnenwende wurden die Misteln in einer besonderen Zereminie geschnitten und dienten so der Abwehr von Hexen und als Schutz vor Feuer und Krankheiten. Auch als Glücksbringer taugte die Mistel.
Unter der Mistel wurden bei den Kelten z.B. Feindseeligkeiten beigelegt, und man gab sich den Friedenskuss. Daraus ist der Brauch gekommen, das sich -als Mann und frau sich noch liebten und füreinander da waren- unter der Mistel küssten.
Auch die Zweige der Stechpalme mit den immergrünen Blättern sind seit jeher ein beliebter Schmuck zur dunklen Jahreszeit.
Hauptsächlich an den Türen von Häusern und Ställen angebracht, solte sie den guten Geistern eine Heimat im kalten Winter bieten. Als Gegenleistung schützten die Geister dann Mensch und Tier vor Unglück.

Der heuer oft anzutreffende rote Weihnachtsstern, eine Pflanze der Azteken, wurde erst zu Beginn des 19.jahrundert von Mönchen aus Mittelamerika eingeführt.

© teilweise: Christel Kerber/ LandIdee

Dienstag, 30. November 2010

Der Tag heute

Da wir heuer um 09.00Uhr unsere Arbeit schon beenden durften und meiner einer dementsprechend früh daheim war gewesen, musste ein ganzer Tag ausgefühlt werden.
Und so ging es erstmal zum Friseur den Kappes schälen lassen. Jetzt da der Winter nun angekommen ist, schien es mir Sinnig mal wieder mit Glatze planlos durch die Gegend zu laufen.
Anschließend ging es dann zum Mittelalterlichen Märchenmarkt auf den Laurentiusplatz.











Seit der 400.Jahr Feier von Elberfeld und dem Auffinden von Resten der alten Burg Elberfeld, scheint die Stadt ihre Liebe für mittelalterliches Entdeckt zu haben.
Bei leichtem Schneegestöber und noch wenig Publikum war es recht nett, über den kleinen aber feinen Markt zu schlendern.

Am Rathaus in Elberfeld gibt es zwar schon seit längerer Zeit eine mittelalterlich Gestaltete Ecke zum Weihnachtsmarkt, die auch immer nett zu besuchen ist, aber mit dem Markte am Laurentius Platz wird der Elberfelder Weihnachtsmarkt deutlich bereichert. Das Ding ist aber noch Ausbaufähig und könnte für die Zukunft ein wichtiger Bestandteil des Wuppertaler Weihnachtsmarktleben geben. Hoffen wir das die Veranstalter den Markt Pflegen. Jedenfalls war es ein Gemütlicher Vormittag. Der Markt soll noch bis zum 05.Dezember gehen.

Sonntag, 28. November 2010

Impressum

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Ach so, eines noch:


Sonntag, 21. November 2010

TOTENsonntag

zwischen traum und paralyse:

Dein Brunnen war zu tief und zu dunkel
Das Feuer ist kalt und frisch die Wunden
Du hast gesucht doch nichts gefunden
Bist schon lange weg von zu Haus

Mann, wir haben uns gut geschlagen
Doch der TOD kommt immer ungeladen
Seine Küsse hinterlassen Narben
Alles nimmt seinen Lauf

Hast du vergessen dich zu retten
Oder wolltest du mit Gott zu Mittag essen
Ja, wir ernten was wir säen
Das Startsignal für meine Tränen

Mögen Engel dich begleiten
Dir den hellsten Stern am Himmel zeigen
Ich sehe dich wenn ich die Augen schließe
Irgendwo zwischen Traum und Paralyse


Erinnerungen die mir bleiben
Wie die Trauer in Worte kleiden
Lass dich in meiner Seele lesen
Alles löst sich auf im Regen

Hast du vergessen dich zu retten
Oder wolltest du mit Gott zu Mittag essen
Ja, wir ernten was wir säen
Das Startsignal für meine Tränen

Mögen Engel dich begleiten
Dir den hellsten Stern am Himmel zeigen
Ich sehe dich wenn ich die Augen schließe
Irgendwo zwischen Traum und Paralyse

In dieser Art der Einsamkeit
Ist man Zuhause doch nie daheim
Die Tage nur ein Klumpen Zeit

Mögen Engel dich begleiten
Beim Segeln durch seltsame Zeiten
Du siehst auf mich mit tausend Augen
Lass dein Licht für mich scheinen

Mögen Engel dich begleiten
Dir den hellsten Stern am Himmel zeigen
Ich sehe dich wenn ich die Augen schließe
Irgendwo zwischen Traum und Paralyse


by: Stephan Weidener/ Keplinger

Dienstag, 16. November 2010

Texte - Sprüche - Zitate

"Die Würde des Menschen ist Unantastbar."
Artikel 1, Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. / Frei nach Immanuel Kant

"Ein Stockschlag tut nach ein paar Minuten nicht mehr weh.
Aber Worte, die bleiben hängen, die lassen einen lange nicht los."
Unbekannt

"Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, wie du bist."
Niccolo Machiavelli

"Eine Zeitung zu lesen bedeutet, davon abzusehen, etwas von Wert zu lesen. Daher muss die erste Disziplin der Bildung darin bestehen, es resolut abzulehnen,
den Verstand mit Geschwätz aus der Konserve zu füttern."
Aleister Crowley

"Es ist sehr schwer, böse Worte wieder aus der Erinnerung zu streichen. Wenn ich Sie jetzt schlage und anschließend sofort in den Arm nehme und küsse, vergessen Sie den Schlag. Ein böses Wort aber bleibt für immer und kommt beim nächsten ähnlichen Vorfall aus der Erinnerung zurück."
Jane Goodall

"Ich glaube, ein Mann will von einer Frau das gleiche wie eine Frau von einem Mann: Respekt." Clint Eastwood

"Zivilcourage nennt man das, was von einem Mann übriggeblieben ist, wenn sein Chef das Zimmer betreten hat!"
Wernher Freiherr von Braun

"Die große Herausforderung unseres Lebens, ist der Umgang mit anderen Menschen."
Otto Rehagel

"Geiz ist Geil heißt nichts anderes als Billig ist gut, und billig zerstört die gesellschaftliche Anerkennung für Arbeit. Wer als Werker täglich suggeriert bekommt, dass das, was er mit seiner Hände schafft, nur durch Verramschen zu Kleingeld gemacht werden kann, verliert jegliches Wertegefühl. Konkret: Es geht eine Werteordnung kaputt."
Wendelin Wiedeking

"Die Gewalt von Worten kann manchmal schlimmer sein als die von Ohrfeigen und Pistolen."
Heinrich Böll

Das Fernsehen ist auch deshalb schlecht: Man weiß allmählich nicht mehr recht -Wie geht's dem Vater, geht's dem Kind - was Täter und was Mimen sind.Gut tut, wer brav die Glotze meidet, weil sonst die Menschenkenntnis leidet."
Unbekannt

"Wir sind alle beneidenswert klug und weise, solange wir als Außenstehende über eine Sache urteilen, die wir nicht unmittelbar verantworten müssen."
Mark L. Gallai

"Tradition ist die Bewahrung des Feuers, nicht die Anbetung der Asche."
Gustav Mahler

"Wer immer nur auf sein Recht pocht, bekommt wunde Finger."
Volker Schlöndorff

"Die Mittelmäßigkeit pflegt alles zu verurteilen, was ihren Horizont übersteigt."
La Rochefoucauld

"Fernsehen bildet. Immer, wenn der Fernseher an ist, gehe ich in ein anderes Zimmer und Lese."
Groucho Marx

"...wäre es nicht an der Zeit, je mehr der Typus Herdentier jetzt in Europa
entwickelt wird, es mit einer grundsätzlichen Züchtung des entgegengesetzten
Typus und seiner Tugenden den Versuch zu machen?"
Friedrich Nietzsche

"Meine Linke Herzkammer ist gefühlt mit warmen rotem Blut. Die Rechte ist aus Stein."
Johan Edlund

"Ohne Konflikte gibt es keinen Fortschritt. Wenn jeder nur mit dem Kopf nickt,
bedeutet das stillstand."
Hein Frode Hansen

"Verallgemeinerung, ist die Philosophie der Primitiven."
M. Y. Ben -Gavriel

"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafsherde sei zu können,
muss man vor allem ein Schaf sein."
Albert Einstein

"Einige dieser Männer sind so bizzar........ Du streckst deine Hand aus
um zu sagen: `Freut mich dich kennen zulernen'...... Und sie klatschen
dir ihren Schwanz in die Hand."
Der Kommentar einer Frau, über einige Männer in Chats

"Was auch immer auf Erden besteht, besteht durch Ehre und Treue.
Wer heute die alte Pflicht verrät, verrät morgen auch die neue."
Unbekannt

"Wenn man einige Zeit die Zeitungen nicht gelesen hat, und man liest sie
alsdann zusammen, so zeigt sich erst, wie viel Zeit man mit diesen
Papieren verdirbt."
Johann. W. Goethe.

"Du kennst die Blumen nicht die duften, du kennst nur Arbeiten und Schuften.
Und so gehen sie hin die schönsten Jahre, bis endlich liegst du auf der Bahre -
und hinter dir, da grinst der Tod: Kaputtgerackert du Idiot."
Unbekannt

"Wo alle dasselbe denken, wird nicht mehr viel gedacht."
Heiner Geissler

"Ohne Tapferkeit werden Sie mit dem Leben nicht fertig."
Helmut Schmidt

"Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur." Georges Clemenceau

"Die Standarte flattert nur im Gegenwind.
Deutsches Militär Sprichwort

"Wer wirklich die Wahrheit sucht, muss mindestens einmal im Leben, soweit das
möglich ist, alles in Frage stellen."
Rene Descartes

"Und seht nur hin für wen Ihr schreibt! Wenn diesen Langeweile treibt,
Kommt jener satt vom übertischten Mahle. Und was das Allerschlimmste bleibt,
Gar mancher kommt vom Lesen der Journale."
Johann Wolfgang von Goethe

"Gute Musik verdient es, dass man sich mit ihr auseinandersetzt.
Von purer Berieselung halte ich nichts."
George Tsalikis

"Leider werden Chart - Platzierungen als Argument für die Qualität eines Albums
fehlinterpretiert: Was sich an der Spitze der Charts tummelt, muss gut sein, und deswegen
sollte sich das der Konsument sofort kaufen. Dies kommt aber der Pervertierung
der Grundidee des Musizierens gleich: Musik sind in Noten gefasste Emotionen.
Und die sollten möglichst natürlich bleiben. Wer aber immer mit der Mode geht,
beugt sich dem Manipulationsdruck anderer und verleugnet sich selbst."
Candice/Blackmoresnight

"Mein Körper reagiert gut auf Krisen!"
Iss so

"Hier stehe ich, ich konnte nicht anders."
Arminius ( Cheruskerfürst )

"Gefühle, was sind das, viele Menschen wissen es nicht, denn sie haben ihre Gefühle in die Tiefkühltruhe aus Oberflächlichkeit gelegt."
Unbekannt

Dienstag, 9. November 2010

Bedarf ????

Diese Woche hatte ich folgende Nachricht in meinem EMail Postfach:

"Hallo 1Schatten1Rabe,Ihr Video Weltmännertag auf YouTube kommt für das YouTube-Partnerprogramm in Betracht. Sie können sich für die Aufnahme in das YouTube-Partnerprogramm bewerben und mit jeder Wiedergabe Ihres Videos Geld verdienen."

Was sagt uns das, wenn man mit einem kurzen Video-Clip Geld verdienen kann? Das offensichtlich das Thema des Videos von Interesse ist und ein Bedarf für dieses Thema besteht.Nun bin ich nicht der Urheber des Clips, insofern ist die Sache mit dem Geld verdienen für mich sowieso ohne Bedeutung. Aber es zeigt denn doch, das gewisse Bereiche in der Öffentlichkeit bis dato viel zu kurz gekommen sind. Und es sind im besonderen die Männer die man all die Jahre vergessen hat und immer noch regelmäßig vergisst.Hier besteht also mächtig Nachholbedarf, (der eigentlich von den Frauen kommen müsste) und weil nächstes Jahr mal wieder "das Jahr der Frauen sein soll" (ich glaube zum 800Milliardsten mal) und auch wenn gerade kein Weltmännertag ist:

Sonntag, 7. November 2010

Martin und Engelbert

St.Martin:
Nachdem ich dieses Jahr erst auf einem Mittelaltermarkt war, beschloss ich kurzerhand das Angebot von Bekannten anzunehmen, und zum mittelalterlichen ST.Martins-Markt nach Mettmann mitzufahren. Da zwei kleine Kinder dabei waren, die logischer Weise am Martinsumzug teilnehmen wollten, kamen wir erst am späten Nachmittag an als es schon langsam dunkel wurde.



Der kleine aber feine Markt war in der recht beschaulichen Altstadt von Mettmann aufgebaut, und passte sich perfekt an die lokalen Baulichkeiten an. Leider war das Wetter teilweise richtig beschissen, und es regnete zeitweise wie aus Eimern. Trotzdem war es schön mal wieder mittelalterliche Luft zu schnappen, und das ein und andere bekannte Gesicht wiederzusehen.
Trotz des schlechten Wetters war der Markt sehr gut Besucht.


Der Schrecken und die Ernüchterung ließen aber nicht allzulange auf sich warten. Nicht nur das man den Untergang der Feuerwehr (ich vermute Freiwillige Feuerwehr Mettmann) mitansehen musste - wo der Genozid an den Männern brutal eingeschlagen hat, nein auch St.Martin war nicht St.Martin - sondern st.martinA. Und selbige genoß ihren neuen Status sichtlich. Ihre weiblichkeit rücksichtslos zur schau gestellt, grinste sie im warsten Sinne des Wortes von oben herab und ritt durch die Menge. Assozial.
Für die Kinder -nicht nur die mit uns mit waren- war der Martinszug damit gegessen, und der Rest des Tages bestand darin, die weinenden häufchen Elend wieder halbwegs aufzurichten.
Irgendwie hat die Gesellschaft vor nichts mehr Achtung, und nimmt noch nicht einmal mehr auf Kinder rücksicht. Und so wurde aus einem Anfangs netten Nachmittag ein Debakel.
Und was die Feuerwehr angeht, früher war Sie dazu da Menschenleben zu retten - heute tötet sie. Damit packe ich die Feuerwehr (ihr Schweine) erstmal auf meine Hassliste.

Engelbert von Berg:
Geboren um 1183,
Gestorben 07.November 1225.

Engelbert war nicht nur Graf von Berg, sondern seit dem 29. Februar 1216 auch Erzbischof von Köln. Später wurde er von Kaiser Friederich 2 zum Ratgeber und Tutor seines Sohnes Heinrich gemacht sowie zum gubernator und provisor des Reiches ernannt. Man kann sagen, das Engelbert zu diesem Zeitpunkt einer der mächtigsten Männer Europas war.


Engelberts Anteil am Landesausbau kommt durch die Rechtsbewidmung bzw. Stadtrechtverleihung für mindestens elf, wahrscheinlich 13 Stadtburgen zum Ausdruck, darunter Wipperfürth, Attendorn, Brilon, Siegen, Werl und Herford. Er gilt als eigentlicher Begründer des erzkölnischen Territoriums zwischen Maas und Weser.
Am 7. November 1225 wurde Engelbert auf der Rückreise von Soest nach Köln in einem Hohlweg im heutigen Gevelsberg überfallen und ermordet. Der Überfall wurde von seinem Neffen zweiten Grades, dem Grafen Friedrich von Isenberg angeführt. Neben Friedrich waren mehrere bewaffnete Komplizen beteiligt. Teile der Geschichtswissenschaft gehen heute davon aus, dass die Ermordung Engelberts nicht geplant war, sondern ursprünglich die Gefangennahme des Erzbischofs beabsichtigt wurde, was besser zu den Gepflogenheiten der Zeit passt.
Als Drahtzieher hinter dem Überfall werden Walram IV. von Limburg und andere Grafen vermutet. Der Versuch, seine Leiche auf den Stammsitz Schloss Burg zu bringen, scheiterte, da dem Leichenzug von der eigenen Schwester Irmgard und ihrem Mann Heinrich von Limburg der Zutritt verwehrt wurde.
Ein Jahr später wurde Friedrich von Isenberg für den Mord an Engelbert in Köln gerädert.
Mit Engelberts gewaltsamen Tod starb der letzte Nachkomme aus dem Hause Berg und es endete auch die von ihm im Jahre 1218 begonnene Umbauphase von Schloss Burg an der Wupper, wo ihm zu Ehren im 20. Jahrhundert ein Reiterstandbild errichtet wurde. Im Rittersaal der Burg ist die Ermordung in einem Wandgemälde von C. Meyer (1856 - 1919) dargestellt.
Seine Gebeine werden heute in einem Schrein, in der Schatzkammer des Kölner Doms aufbewahrt. In Köln gilt der 07.November bis heute als heiligentag von Engelbert.
Das separat bestattete „Herz des Heiligen“ wird als Reliquie im Altenberger Dom aufbewahrt und gezeigt.
Eine Fingerreliquie befindet sich in der katholischen Pfarrgemeinde St. Engelbert in Solingen. Ein Teil des Unterarmes wird in der früheren St. Engelbert Pfarrgemeinde in Gevelsberg aufbewahrt. Im Domschatz zu Essen ist ein Engelbert-Reliquiar erhalten.
Obwohl er eine volkstümliche Verehrung als Heiliger erfuhr, wurde er nie offiziell heilig gesprochen. Sein Nachfolger Heinrich von Müllenark beauftragte den Mönch Caesarius von Heisterbach eine Hagiographie zu verfassen, wahrscheinlich um die Heiligsprechung vorzubereiten. Auch wurde am Ort der Tat das Kloster Gevelsberg gegründet. Dieses wurde ein Zentrum der Verehrung Engelberts.
Eine Gedenktafel für ihn fand Aufnahme in die Walhalla bei Regensburg.
Graf Engelbert von Berg darf als einer der Bedeutestden Menschen des Bergischen Landes angesehen werden, und die Ereignisse um seinen Tod haben die Geschichte des Abendlandes und besonders hier in der Region (heute NRW) maßgeblich beinflusst, und wirken sich bis heute aus.
Walther von der Vogelweide, im Dienste des Stauferkaisers Friedrich II., dichtet im so genannten Engelbrechtston:
"swes leben ich lobe, des tot den wil ich iemer klagen
so wê im der den werden fûrsten habe erslagen von Kôlne
owe des duz in diu erde mac getragen!
i ne kan im nach siner schulde keine marter vinden:
im wære alze senfte ein eichîn wit umb sînen kragen.
in wil sin ouch niht brennen noch zerliden noch schinden
noch mit dem rade zerbrechen noch ouch dar uf binden:
ich warte allez ob diu helle in lebende welle slinden."
"Wes' Leben ich lobe, dessen Tod will ich immer beklagen
So wehe ihm, der den edlen Fürsten von Köln erschlagen hat!
Wehe darüber, dass die Erde ihn noch tragen mag!
Ich kann, gemessen an seiner Schuld, keine passende Marter finden:
Für ihn wäre allzu sanft eine Schlinge aus Eichenseil anzulegen um seinen Hals.
Ihn auch nicht verbrennen, weder an Gliedern zerstückeln noch ihm die Haut abziehen,
weder mit dem Rade zerbrechen noch ihn darauf binden:
Ich warte bloß darauf, ob die Hölle ihn nicht bei lebendigem Leibe verschlingen will."

Mittwoch, 3. November 2010

Netzfund Teil 2 - Lesbenpower

In meinem Aktuellen Netzfund möchte ich mal die Aussage einer Frau bringen, einer Traumfrau - der Aussage nach. Hier wird eins der Großen Probleme zwischen Männern und Frauen auf den Punkt gebracht und wie sich Charaktere im Laufe der Zeit zum negativen verändert haben. Leider kann ich keine Quellen Angabe machen, weil ich nicht mehr weiß wo ich das herhabe.

Zitat:
"Das Unglück vieler Heterofrauen beruht glaube ich darauf, daß sie nicht Bescheid wissen, insbesondere nicht über Männer Bescheid wissen.
Eigentlich interessieren sich die meisten Heterofrauen gar nicht für Männer, jedenfalls nicht dafür, wie ein Mann wirklich denkt oder was ihm wirklich wichtig ist. Das sehe ich immer wieder an den Reaktionen der Frauen.
Wenn man in einen Raum mit Heterofrauen kommt, was ist nach kurzer Zeit das Thema? Männer. Daß Männe nicht den Müll rausbringt, wenn er soll, daß er nicht genügend Zeit für seine Frau und seine Kinder hat, daß er zu viel arbeitet und dann samstags auch noch auf den Fußballplatz geht, daß er Geld für unwichtige Dinge wie ein teures Auto rauswirft . . . und, und, und.
Da frage ich mich dann jedes Mal, wen glauben diese Frauen eigentlich geheiratet zu haben? Eine Frau?

Wenn sie einen Mann heiraten oder mit einem Mann zusammen sind, warum akzeptieren sie dann nicht einfach, wie er ist? Und lassen ihn so sein, wie er ist?
Nein, dann schreibt man lieber männerfeindliche Bücher. Oder redet zumindest männerfeindlich, wo und wann immer man kann und mit anderen Frauen zusammen ist.
Warum sind diese Frauen mit Männern zusammen, frage ich mich dann immer, wenn sie doch so viel an ihnen auszusetzen haben? Wären sie da nicht glücklicher allein oder mit einer Frau? Was mich daran stört, ist, daß diese Frauen nie darüber nachdenken, warum sie so oft und so viel das Bedürfnis haben auf Männern herumzuhacken. Sie halten es einfach für normal, daß sie über Männer herziehen, wenn eine Runde Heterofrauen zusammenkommt. Die Ursachen erforschen sie nie.
Ich persönlich wüßte immer gern, warum etwas so ist, wie es ist. Aber diese Frauen interessiert das nicht, und das ist eben schade. So wird sich nämlich nie etwas ändern.
Natürlich gibt es auch Heterofrauen, die durchaus nachdenken. Aber meistens kommen sie dabei zu keinem Ergebnis, weil sie eben immer erwarten, daß der Mann sich ändert.
Liebe Heterofrauen, seid Ihr auch schon mal auf den Gedanken gekommen, daß Ihr auch manchmal ätzend seid und Euch deshalb vielleicht selbst ändern solltet?

(Wir Lesben sollten es wissen, denn wir haben ja oft genug mit Heterofrauen zu tun, die sich uns gegenüber auch nicht besonders nett verhalten, wenn wir uns zum Beispiel in sie verlieben. Da kann man mit den Männern schon mitfühlen und nachvollziehen, was sie manchmal mit Heterofrauen mitmachen.)
Ich kann ganz entspannt auf Männer zugehen und sie nett finden oder nicht, das scheint für Heterofrauen unmöglich zu sein. Sie akzeptieren Männer nie so, wie sie sind, sondern wollen sie immer ihren eigenen Wünschen anpassen. Und dann sind sie enttäuscht, wenn das nicht klappt. Vielleicht sollten sie einmal über ihre eigenen Ansprüche nachdenken – aber das darf man einer Heterofrau ja nicht sagen."


Danke für diese offene Aussage.
Und passend dazu noch ein Statement aus einer anderen Quelle:

"Ich bin selber eine Frau. Und ich mein, ehrlich jetzt .. und mir werden auch viele recht geben. Viele Frauen sind falsch! sehr viele, fast alle. Und früher, vor ca 30-40 Jahren als unsere Eltern zur Welt kamen, waren Frauen bestimmt noch nicht so selbstbemitleidend und falsch. Weil da der Umgang und das alles ganz ganz anders war. Und jetzt ich weiß ned, die haben ihr Respeckt ihr Niveau und bi ba bo das alles aus den Augen verloren."

Samstag, 30. Oktober 2010

Faszination Töten

Themenzeit Tod:

Die Faszination des Tötens wird in Medien durch eine Vielzahl an Sequenzen von Folter - töten - Hinrichten sichtbar.
Eine kurze Online-Suche reicht, und man wird schnell fündig. In Dramen und Filmen wie "Die Tudors" "Elisabeth" "Robin Hood" "Schindlers Liste" unsw. wird dieses Thema ausreichend dargestellt.
Es werden auch sehr viele Filme gedreht, deren Inhalt sich Hauptsächlich mit Folter und Tod beschäftigt.
Die entsprechenden Hinrichtungszenen zeigen die gesamte Bandbreite der Praktiken: Tod durch Enthaupten,- am Galgen,- oder auf dem elektrischen Stuhl.
In der Doku "Henker - Der Tod hat ein Gesicht" aus dem Jahre 2001 kommen die letzten noch lebenden Henker aus Europa zu Wort.
Folter und Tod machen auch vor Kinderzimmern nicht halt. Das Spielzeug "Death Row Marv" schockte vor 10 Jahren die USA. Death Row ist die Bezeichnung für den Todestrakt in Gefängnissen. Auch in Comics wie "Asterix und Obelix" wird Folter als Thema behandelt. So wird Asterix in einem Band von den Römern gefoltert um das Rezept des Zaubertranks zu Verraten. In einem Band wird mit Hinrichtung durch Vierteilung gedroht.
Mörder und Henker geistern auch durch die Literatur.
Gemein ist hier allen die Unterschiedliche Darstellung von Männern und frauen. Sowohl als Opfer/in, wie als Täter. Und das fängt schon im Kindesalter an.
Gefoltert und getötet wird auch in der Welt des PC's. Das Computerspiel "Stronghold 2" wartet mit der Figur eines Henkers auf. Dieser Henker ist zur Durchsetzung der Ziele des Spielers Einsetzbar. Auch in "Anno 1503" gibt es eine Sequenz mit einem Gehängten der am Galgen baumelt.
Auf den zahlreichen Mittelalter Events ist "Tod und Folter" nicht wegzudenken. Rekonstruktionen Von Pranger und Galgen gehören heute zu fast jedem Mittelaltermarkt, und die Besucher können die entsprechenden Instrumente testen und sich mit ihnen fotografieren lassen.
Auch mit den Klischees der Hexenverbrennung wird gespielt. Nicht nur mittelalterliche Reenactment Gruppen auch Städte und Gemeinden thematisieren und Werben mit der, -wie gewohnt sehr Einseitigen Darstellung (Nur die fau als Opfer/In),- Hexenverbrennung.
Das Interesse am gewaltsamen Tod eines Menschen finden wir nicht nur im Fiktiven. Der Gruselfaktor einer Hinrichtung beizuwohnen, übt auf viele Menschen eine hohe Faszination aus.
Das Video von der Hinrichtung Saddam Husseins wurde auf der Internetplattform youtube bis zum Sommer 2009 über 1,5 Millionen mal angesehen.

Quelle und Text teilweise Jan Graefe,

Auch ich verspüre dieser Tage die Faszination zu Töten. Und zwar Reinhold Messner. Warum? Weil er meint Bücher über Herrenmenschen/innen Ideologie schreiben zu müssen. Das darf auch ein bärtiger Yeti-Ficker nicht. Vielleicht sollter Gender-Messner mal eine seiner Bessermenscheninnen nach dem Tod des schwedischen Bergsteigers Fredrik Ericsson fragen, der am 06. August 2010 am K2 tödlich verunglückte. Das Arische Herrenweib Gerlinde Kaltenbrunner wird da was lustiges zu sagen können.
Leider darf ich Reinhold nicht töten. Aber auf meine Hassliste darf ich ihn setzen. Damit bist du bärtiges Arschloch meine neue Nummer eins - auf meiner Hassliste ganz oben.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Seit kurzem ist ja die neue Rabenschrey CD "Exzessivus" im Handel, die natürlich ihren Weg in meine CD Sammlung gefunden hat.
Näher möchte ich auf die neue CD heuer gar nicht eingehen, sondern nur den Text eines Liedes der Platte - das in meinem CD-Player nonstop rauf- und runter gespielt wird.

Halt mich fest:

Da hast du nun dein Leben
bist allen scheißegal
Als Kind dich keiner hat geliebt
die Kälte reine Qual
Schmerzen sind wie Wahrheit
nur denen du vertraust
Dein Flehen zu erkennen
wenn man in deine Augen schaut

Du doch nur das eine willst

Halt mich fest
fest in deinen Armen
Halt mich fest
Lass mich nicht los
Halt mich fest
fest in deinen Armen
Das ich mich nicht verlieren kann

So hast du dich umgeben
von echtem Menschenmüll
Und was sie dir auch angetan
hilst immer artig Still

Du doch nur das eine hast gewollt

Halt mich fest:
Da hast du nun dein Leben
bist allen scheißegal
Als Kind dich keiner hat geliebt
die Kälte reine Qual
Schmerzen sind wie Wahrheit
nur denen du vertraust
Dein Flehen zu erkennen
wenn man in deine Augen schaut

Ein Schnitt zu Tief
Du spürst keinen Schmerz
Er dich sanft unarmz
Erfüllt dein Herz

Und mit deinem Letzten Atem
rufst du Laut
"Ich wünsch es mir von dir"

Halt mich fest:
Da hast du nun dein Leben
bist allen scheißegal
Als Kind dich keiner hat geliebt
die Kälte reine Qual
Schmerzen sind wie Wahrheit
nur denen du vertraust
Dein Flehen zu erkennen
wenn man in deine Augen schaut

Sonntag, 24. Oktober 2010

Brauchtum - Hausbaum

Da wir ja langsam aber sicher auf die Rauennächte zusteuern, ist es mal wieder an der Zeit, sich diesem Thema anzunehmen.

Also Thema: Altes Brauchtum --- Der Hausbaum:

Der gute alte Hausbaum gewährte in vergangenen Tagen den Bewohnern Schutz vorm Wetter und z.B. Insekten. Mit seiner im Idealfall mächtigen Krone war er Sinnbild des Schutzes und oft auch ein bedeutender Nahrunglieferant.

Man(n) pflanzte den Hausbaum zu besonderen Anlässen wie z.B. einer Hochzeit, Geburt oder Umzug.
Der Hausbaum hat eine uralte Tradition, deren Anfänge noch weit bis vor die Zeit der Kelten zurückreicht. Ob Linde, Esche oder Eiche, für die Menschen eines Dorfes war es selbstverständlich, wichtige Lebensabschnitte mit dem Pflanzen eines Baumes zu besiegeln. Dieser Baum vor dem Haus war Symbol der Verwobenheit mit dem was lebt und gelebt hat, ein Sinnbild für Dauer, Beständigkeit, der Wiederkehr und der Persönlichkeit.
Zu einer Hochzeit pflanzte man z.B. eine Linde die der Göttin Freya zugesprochen wurde. Die Eiche stellte den Schutz und die Kraft von Thor (Donar) da, deren Eigenschaften auf das Haus und seinen Bewohnern übergehen sollte. Esche und Holunder war gut zur Abwehr negativer Geister.
Es waren immer Laubbäume mit mächtigen Kronen die den Hausbewohnern Schutz und Unterstützung boten. Außerdem spiegelte der Laubbaum im Gegensatz zum Nadelbaum die sich Wechselden Jahreszeiten wieder, und damit den ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen.
Besonders die Linde, die 1000Jahre und älter werden kann, trotzte der Zeit. Und so deuten denn auch Heute noch Ortsnamen wie Lindau oder Linz auf die Linde als Hauptbaum und damit tragenden Pfeiler der Gemeinschaft hin.
Neben der Linde war besonders die Eiche als Haus- oder Dorfbaum begehrt. So steht die Eiche besonders für Standfestigkeit und Treue. Die Linde für Harmonie und Partnerschaft.
Die Größe des Baumes konnte dem sozialen Status seiner Bewohner angepasst sein. Und besonders bei kleineren Höfen wählte man in der Regel Nutzbäume wie Birne, Apfel oder Nuss.
Das die Pflanzung eines Nutzbaumes durchaus Lebensnotwendig sein konnte, zeigt u.a. die Landgüterverordnung von Karl dem Großen aus dem achten Jahrhundert. Darin wurde den Bewohnern befohlen, Esskastanien anzupflanzen. Diese sollten das Überleben bei Missernten sichern.
Und das bei der Geburt eines Sohnes ein Apfelbaum gepflanzt wurde, und bei einer Tochter ein Birnenbaum, dürfte nicht nur symbolischen Wert gehabt haben.
Das Symbolische und das Zweckdienliche scheinen in alter Zeit sehr oft Hand in Hand gegangen zu sein.

Montag, 11. Oktober 2010

Der letzte Arzt

Nachdem mein Zahnarzt dieses Jahr zu meinem bestem Freund geworden ist, ich war dieses Jahr bald mehr in seiner Praxis als bei mir Zuhause, ein kleines Gedicht passend dazu.

Der letzte Arzt;

Mein Herz war immer voll Erwarten,
Das niemals noch Genüge fand.
Umblühte mich ein Rosengarten,
Verlockte mich das freie Land.

Oft schüttelte mich schon die Reue,
Errang ich mir ein schlechtres Ziel.
Doch immer wieder zwingt das Neue
Mich in das alte Gaukelspiel!

Der Tod nur kann mir Frieden geben.
Doch der auch ist ein Charlachtan!
Er reißt uns selber aus dem Leben
Und heilt damit den kranken Zahn. -

Von Georg Busse

Dienstag, 5. Oktober 2010

Wenn Götter fallen



Kevin Russell muss hinter Gitter. Der frühere Sänger der böhsen onkelz, Kevin Russell, wurde in einem Indizienprozess zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.
Der wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht angeklagte ehemalige böhse onkelz-Sänger Kevin Russell muss für zwei Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Das Frankfurter Landgericht verkündete dieses Urteil am Montag.

Die Wahrnehmung der onkelz in der Öffentlichkeit war der Band immer egal und sollte auch mich hier nicht dazu veranlassen, die Artikel von „Bild und Co.“ zu kommentieren, auch wenn die Medien hier ihren scheinbar späten Sieg hämisch feiern. Es ist schon eine perverse Hetze, die hier teilweise betrieben wurde. Und der deutsche Rechtsstaat als willige Gehilfen.

Es zerreißt einem die Seele, wenn man Kevin dieser Tage sieht. Wie der kaputt geht. Wie die Drogen einen Menschen auffressen.
Es macht mich traurig, wenn ich einen Mann sehe, der vor tausenden von Leuten gestanden hat, die ihm zugejubelt haben, wenn dieser Mann sagt- der vielleicht mitgeholfen hat mehr Menschen zu retten und ihnen Hoffnung zu geben, wenn dieser große Mann sagt :“ER IST ALLEIN”.
Jeder Mensch macht mal Fehler, GROßE oder kleine und niemand ist perfekt.
Gegenwärtig sehe ich Kevin als einen sehr armen, alleingelassen, kranken Mann ohne Zukunft.
Es gibt kaum einen Menschen auf Erden, dessen Lebensweg ich so nachvollziehen kann, wie der Weg den Kevin Russel gegangen ist und noch geht. Hier spiegelt sich auch -auf meine Art- das meine Leben wieder, weshalb ich mich, von den vier onkelz, mit Kevin immer habe am meisten Identifizieren können.

Vom Himmel in die Hölle
Von der Hölle ganz hinauf
Ein tiefer Fall nach unten
Und die Treppe wieder rauf
Egal was man erwartet
Man bekommt was man verdient
Das sind Lieder die das Leben schreibt
Schicksalsmelodien

Was weitere Dramatik beinhaltet: Julian, seinen Sohn, wird er weggenommen bekommen.
Für Kevin vermutlich schlimmer, als die Haftstrafe.
Was ich von dem Statement von Pe und Stephan auf der onkelz-Page halten soll, weiss ich noch nicht.
Zur Zeit sieht es so aus, als sei Gonzo der letzte wirklich verbliebene wahre onkel, der dem Geist der onkelz Treu geblieben ist.
Gut, dass die onkelzgeschichte beendet ist. So wie eine Briefmarkensammlung, wo man alle Marken hat als Zeugnis einer anderen Zeit und wo keine neuen mehr hinzukommen.

Kevin ist nur noch ein Schatten seiner selbst, dem Tod näher als dem Leben.
Der Welt droht, einen “Helden” zu verlieren…für immer.

Doch Kevin du sollst wissen - du bist nicht Alleine.

Sonntag, 26. September 2010

Abenteuer_Survival

Als Outdoor-Fan beschäftige ich mich ja auch zwangläufig mit dem Thema Survival (Überleben).
Und eines sei Vorweg gesagt, das beste Survival ist es immer noch, gar nicht erst in eine bedrohliche Situation zu kommen. Vernünftige Planung - Verantwortungsbewusstes Handeln unterwegs und eine geeignete Ausrüstung sind für eine Trekking Tour unablässig.
Dennoch, in einer Zeit, wo man als MANN eigentlich Überflüssig ist, sucht man immer nach so etwas wie eine Männliche Identität und entsprechenden Vorbildern.
Und da kommt dann z.B. Bear Grylls ins Spiel:



Ich liebe diesen Kerl.
Zitat: "Alle fragten mich, was willst du werden wenn du Erwachsen bist?Erwachsen, warum sollte ich das werden wollen."
Das Kind im Manne - Etwas das uns keiner nehmen kann!

Bear Grylls:
Abenteurer, Autor und Moderator. Aufgewachsen auf der 'Isle of Wight', unternahm er bereits in jungen Jahren erste Touren mit seinem Vater. Er diente drei Jahre in der SAS, einer Spezialeinheit der britischen Armee.
Er hat den Mount Everest überflogen und als jüngster britischer Bergsteiger auch bestiegen, den zugefrorenen Nordatlantik in einem kleinen offenen Boot durchquert und Großbritannien auf einem Jeetboot umrundet.
-Und was der alles frisst, der muss einen Magen haben. Das solltet ihr Euch mal anschauen.-

In der - mittlerweile zum großen Teil menschlich verkrüppelten - Outdoor Gemeinde ist Bear Grylls durchaus umstritten. Die einen vergöttern Ihn, die anderen verachten Ihn bzw. können nicht viel mit Ihm anfangen.
Man(n) sollte die Serie natürlich in erster Line als Unterhaltung sehen, und weniger als echte Survival Anleitung zum nachahmen. Wer auf Trekking in die entsprechende Region fährt, kann den dazugehörigen Serienbeitrag natürlich als Bestandteil seiner Vorbereitung nutzen.

Samstag, 18. September 2010

Google Street View - Rechtshilfe

Der Deutsche Mieterbund empfiehlt allen Hauseigentümern und Mietern, welche nicht wollen dass ihr Haus - Garten - Wohnung über Google Street View im Internet vermarktet wird, Wiederspruch einzulegen.

Google bietet neben seiner Websuchmaschiene mehrere weitere Dienste im Internet an. Darunter "Google Maps" wo z.B. Luftaufnahmen weltweit vermarktet werden. Mit der Zusatzfunktion "Google Street View" werden auch Strassenansichten und Fotos von Häusern - Gärten und Wohnungen im Internet angeboten.
Aufgrund starker Proteste, räumt nun Google allen Verbrauchern das Recht ein, Wiederspruch einzulegen, wenn sie nicht möchten das ihr Haus oder Wohnung im Internet veröffentlicht wird.
So hat Google bis zum 15.Oktober eine entsprechende Seite im Netz:
www.google.de/streetview

Dort können die Bewohner der bis dato 20 für den Start dieses Projektes vorgesehenen Städte, Wiederspruch einlegen.
Der Deutsche Mieterbund weist darauf hin, das auch nach dem 15.Oktober, per E-Mail oder Brief, Wiederspruch eingelegt werden kann.
Dazu bietet der Mieterbund im Internet unter:
www.mieterbund.de
ein Formschreiben zum downloaden an.

Auch die PiratenPartei hat dazu Stellung bezogen, und fordert rückhaltlose Aufklärung über das Projekt "Google Street View".
"Google räumte vor kurzem ein, dass die "Street View"-Fahrzeuge nicht nur Fotos von Straßen und Häusern gemacht hatten, sondern im Zuge der Erfassung von drahtlosen Internetzugangspunkten auch um die 600 GB Daten aus unverschlüsselten Netzwerken aufgezeichnet wurden. Unter anderem kam es dabei auch zum Mitschneiden von Teilen aus E-Mails und abgerufenen Webseiten. Die Piratenpartei Deutschland setzt sich für eine sofortige, lückenlose Aufklärung dieses erneuten Datensammelskandals in Zusammenarbeit mit den zuständigen Datenschutzbeauftragten ein." Mehr dazu hier.

Mittwoch, 15. September 2010

Netzfund 1

Ich habe mir vorgenommen, in meinem Blog in unregelmäßigen Abständen interessantes das ich im Internet finde, zu posten. Das wird meine neue Sparte Netzfund. Und mein erster mitteilungswerter Fund kommt von www.ef-magazin.de.

Feminismus: Wo bleibt die Jungenförderung?
von Alexander Ulfig
Wenn eine Ideologie nicht mal vor Kindern Halt macht:
Jungen sind die Bildungsverlierer. Sie bekommen schlechtere Noten als Mädchen, besuchen öfter die Sonder- und die Hauptschule, bleiben öfter sitzen und brechen häufiger die Schule ab. Nur 43 Prozent der Abiturienten sind Jungen. Junge Männer gehen seltener auf die Universität und werden häufiger arbeitslos.
Während es eine flächendeckende, staatlich finanzierte Mädchenförderung mit Tausenden von Initiativen, Projekten und Organisationen gibt, werden Jungen vernachlässigt. Es gibt einen mit 200 Millionen Euro subventionierten Girls Day, an dem Mädchen technische Berufe kennenlernen können, aber keinen Boys Day, Notrufe für Mädchen, aber keine Notrufe für Jungen, obwohl sich Jungen in der Pubertät zwölf mal öfters umbringen als Mädchen; Mädchenhäuser, aber keine Jungenhäuser, obwohl auch viele Jungen es zuhause nicht aushalten können, Mädchenkulturzentren, aber keine Jungenkulturzentren usw.
Familienministerin Kristina Schröder hat zwar die Misere der Jungen erkannt, aber kein Konzept für eine flächendeckende Jungenförderung entwickelt. Da es offensichtlich kaum staatliche Mittel für die Jungenförderung gibt, konzentrieren sich ihre Vorstellungen auf folgenden Vorschlag: „Aber die Frage ist nicht nur, was der Staat anbieten kann, sondern wie sich die Bürger selbst einbringen wollen. Deshalb möchte ich das freiwillige Engagement stärken. Da gibt es Potenziale – etwa den Handwerker im Ruhestand, der einmal die Woche an eine Grundschule geht und dort mit den Kindern Vogelhäuschen baut. Das ist ganz praktisch, mit wenig Aufwand verbunden – und kann eine ungeheime Wirkung auf die Jungs haben“ (in einem Interview mit der Zeitschrift „Men’s Health“).
Es gibt sehr wenig Projekte, die sich der Belange von Jungen annehmen. Zu ihnen zählen das „Bremer Jungenbüro“, das Jungen als Opfern von Gewalt hilft, und das Projekt „Majuze“ in Rosenheim, das jungenspezifische Kurse anbietet. Die Organisation „MANNdat“, die sich für die Rechte von Männern einsetzt, beschäftigt sich auch mit jungenspezifischen Problemen. „MANNdat“ informiert über Jungen als Opfer von Gewalt, unter anderem über das in der Öffentlichkeit kaum diskutierte Problem der Genitalverstümmelung bei Jungen. Da Jungen besonders stark unter Lese- und Rechtschreibschwäche leiden, hat „MANNdat“ eine Jungenleseliste zusammengestellt.
Eine wichtige Initiative stellt die Internetseite „Webjungs“ dar. Sie informiert über Benachteiligungen von Jungen und über Jungenförderung. Neben dem „Forum für Jungs und junge Männer“ bietet „Webjungs“ ein Elternforum, eine Online-Beratung, eine Chat-Beratung und eine Telefonberatung an. Die Seite wird von Pädagogen und Therapeuten ehrenamtlich betrieben. Die Artikel sind sehr sachlich und kompetent geschrieben. Die Seite ist parteilich, ohne parteiisch zu sein.
Alle Kinder und Jugendliche sollten unabhängig von ihrem Geschlecht gefördert werden. Doch solange ein Geschlecht einseitig gefördert wird, sollte man sich vermehrt den Problemen und Sorgen des anderen Geschlechts zuwenden.
29. August 2010

Montag, 13. September 2010

Musica

Ein paar neue Silberscheiben haben in den vergangenen Wochen Einzug in meine Musikbox gefunden.
Darunter die neue Live von Saltatio Mortis - Manufactum II -


Eine alles in allem gelungene Live Scheibe der Totentänzer. Wenn man von 2 Aussetzern mal absieht, ist das das mittelalterliche leider nicht immer ganz so herüberkommt das einzige, was man an der CD aussetzen kann.
Gelungen ist, das neben bis dato unveröffentlichte Titel, ein paar Stücke der Rock Alben in mittelalterlicher Fassung ihren Weg auf die CD gefunden haben. Schade das es keine Live DVD gibt.

Da ich Live Musik besonders Liebe, sind alle neuen Scheiben Live Dinger. So auch das neuste Werk von Corvus Corax. - Cantus Buranus Live in München -

Live CD und DVD in einem. und das für 25 Euros. Das Preis- Leistungsverhältnis stimmt. Und damit ein lohnender Kauf.

Absolut Genial das was die RED HOT CHILLI PIPERS Live zustandebringen. Nachdem ich Sie leider in Xanten nicht erleben konnte, musste ich mir dann doch die CD holen.

Dummerweise gibt es in ganz Wuppertal nur die CD - aber nicht die DVD zu kaufen, die ich lieber gehabt hätte.
Mit ihrem einzigartigen Dudelsack Rock begeistern die CHILLIS. Präsentiert im typischen Sound der RED HOT CHILLI PIPERS einer Verschmelzung traditioneller Dudelsack Melodien und zeitgenössischer Rockhymnen finden sich Titel wie "Clocks" von Coldplay, "We Will Rock You" von Queen und ein Medley aus Deep Purples "Smoke On The Water" und AC/DCs "Thunderstruck".
Thunderstruck om Dudelsack geschmettert, da klingeln einem die Eier. Die muss ich unbedingt mal selber Live erleben.
Für Mitte Oktober ist ein neues Werk von Ihnen angekündigt.

Natürlich darf bei dem ganzen die erste Live der Pagan-Rockers von Rabenschrey nicht fehlen. Zumal ich ja selber auf dem Konzert dabei war.

Leider gibt es auch hier nur die CD. Die geplante DVD hat irgendwie nicht geklappt. Ich hoffe mal, das das noch nachgeholt wird.
Diesen Monat kommt das neue Studio Album der Band in die Läden. Und das dürfte die nächste Scheibe sein, die in mein CD Regal wandert.

Samstag, 11. September 2010

Der schwarze Tod

Ich bin wieder daaa.!


Was gehn Euch meine Lumpen an - da hängen Freud' und Tränen dran.
Was kümmert Euch denn mein Gesicht - ich brauche Euer Mitleid nicht.
Ich tue stets was mir gefällt ich liebe mich, nicht Euch auf dieser Welt.
Und was ich tun und und was ich lassen kann - das geht Euch einen Scheißdreck an.
Ich lache übern Gendermainstream an seine unmenschlichkeit häng' ich nicht.
Obs Gleichschaltung gibt das hoffe ich nicht - und die Gutmenschen fürcht' ich nicht.
Ich brauch gewiss nicht Eure Gnaden selbst wenn ich Tote hab geladen.
In eure Herrrenwesen Welt will ich gar nicht rein - viel lieber als Mensch sein.
Ihr Feministen_innen sucht mich zu bekehren mit euren heuchlerischen Lehren.
Doch der Tod kennt weder arm noch reich - im Jenseits dann sind wir alle gleich.
Es klebt das Blut an euren Klingen der Totenvogel hebt die Schwingen.
Doch merket:
In dunklen Gassen seid ihr nie allein, ich werde euer Schatten sein.

Montag, 31. Mai 2010

Ritter Arnold

Unser Ritter Arnold ist wieder da!
67 Jahre nach der Zerstörung im 2.Weltkrieg steht das Standbild seit Samstag wieder am Rathaus in Wuppertal-Elberfeld.

Dieses Jahr ist man ja als MittelalterFan und Einwohner von Elberfeld richtig gesegnet. 400jahrfeier zur Stadtgründung von Elberfeld mit Mittelalterlichem Markte im September, der Vermutliche Fund zur alten Burg Elberfeld (dazu die Tage mehr) und jetzt ist unser Ritter wieder da.
Und das Dank der Leistung von Herrn Camphausen, der über Spenden und viel Arbeit die nötigen Mittel dazu Aufgebracht hat. Das Ursprüngliche Standbild stammt aus dem Jahre 1901 und die Rekonstruktion soll um die 270000 Euro gekostet haben. Vier Jahre hat das ganze Projekt gedauert.
Nach einer alten Legende gilt unser Ritter Arnold als Symbol für Treue - Besonders zwischem dem Rat der Stadt und seinen Bürgern sowie umgekehrt.

Die Legende:
Ritter Arnold von Elberfeld soll im Jahr 1288 an der bedeutenden Schlacht von Worringen teilgenommen haben, wo die weltlichen Fürsten auf die Armee des Kölner Bischoffs stieß. Diese Schlacht gilt eine der letzten großen typischen Ritterkämpfe.
Unser Ritter Arnold, so die Legende, geriet dabei in einen Hinterhalt. Doch sein treuer Knappe zog den Ritter mit seinem Pferd durch den Rhein und rette im so das Leben. Zu Hause lag Ritter Arnold's Frau im Sterben und nur Löwenblut konnte Sie reten. Der Knappe war es wieder, der das Löwenblut besorgte, und so auch die Frau rettete.
Darauf warf man dem Knappen vor, des Teufels zu sein und Ritter Arnold verstieß seinen Knappen. Aber der Ritter nahm seinen Knappen wieder auf, weil dieser zwei Leben gerettet hat.
So wurde unser Ritter Arnold ein Sinnbild für die die männliche Tugend Treue.

Es gibt diese Geschichte eigentlich zwei mal, die zweite Sage handelt von der Namensgebung Elberfeld. Auch diese andere Fassung will ich Euch nicht vorenthalten.
Sage der Ortsgründung:
Dieser Sage nach ist Elberfeld entstanden, als dort, wo heuer Elberfeld liegt, nur Wald war. In der Nähe wohnte ein Ritter (Arnold), den ein treuer Knecht auf allen Zügen begleitete. Einst waren die beiden zur Jagd über den Rhein gezogen. Plötzlich sahen sie hinter sich eine Schar von Reitern heranpreschen, in der Absicht, ihnen den Garaus zu machen. Der Ritter und sein Knecht wandten sich zur Flucht, denn einen Kampf mit dem Feind konnten sie angesichts der Übermacht nicht wagen. Ihre Pferde fielen in raschen Galopp, doch die Feinde hinter ihnen rückten unaufhaltsam näher. Voller Entsetzen wandte sich der Ritter immer wieder rückwärts, ein Entkommen schien unmöglich. Schon wollte der Ritter sich in einem letzten verzweifelten Kampf dem Feinde stellen, als der Knecht ihm zurief: „Herr, fürchte dich nicht! Ich weiß in der Nähe eine Furt über den Rhein. Ich führe dich sicher hinüber!“ Und so geschah es: Während der Ritter und sein Knecht auf sicherem Grund den Rhein durchquerten, wurden die Verfolger von der starken Strömung abgetrieben und mussten tatenlos zusehen, wie die beiden Gejagten das andere Ufer erreichten.
Einige Zeit darauf erkrankte die Frau des Ritters. So viele Ärzte man auch zu Rate zog, keiner konnte der Frau helfen. Schließlich fand sich ein Heilkundiger, der dem Ritter erklärte: „Mit unseren Heilmitteln ist hier nichts mehr auszurichten. Wenn sich aber jemand fände, der der Kranken frische Milch von einer Löwin brächte, dann könnte sie genesen.“ Kaum hatte der treue Knecht diese Worte gehört, eilte er fort. Nach einer Stunde war er wieder zur Stelle und brachte Löwenmilch in einem Gefäß.
Die frau des Ritters trank davon und war zur Freude ihres Ehemannes und der gesamten Dienerschaft wieder gesund. Alle jedoch, die den Knecht fragten, woher er denn die Löwenmilch beschafft habe, da es doch hier im Lande keine Löwen gebe, erhielten nur ausweichende Antworten. Dies nun machte den Ritter misstrauisch. Obwohl ihm sein Knecht stets treu gedient hatte, fürchtete er sich vor dessen übernatürlichen Kräften. Er mochte ihn nicht länger im Hause dulden. Darüber war der Knecht sehr traurig, und er bat seinen Herrn inständig, ihn nicht fortzuschicken. Doch dieser blieb bei seinem Entschluss. Zum Abschied erbat er sich als Lohn für seine langjährigen Dienste fünf Taler. Von diesem Gelde kaufte er ein kleines Glöckchen, das er an der schönsten Stelle im Walde aufhängen ließ. Schon bald tat es dem Ritter leid, dass er seinen Knecht hatte ziehen lassen, denn nie mehr diente ihm jemand so treu.
Sooft er sein Pferd bestieg, um in den Kampf zu ziehen oder auf die Jagd zu gehen, stets dachte er an den guten Diener. Dieser kehrte jedoch nie wieder zurück. Im Laufe der Zeit kam dann der Ritter zu der Erkenntnis, dass er ein guter Geist oder Elbe gewesen sein müsse. Immer, wenn er im Wald das leise Klingen des Glöckchens hörte, dachte er voll Wehmut an den verlorenen Knecht, und es dauerte gar nicht lange, da hieß die Stelle des Waldes, an der das Glöckchen hing, „Elbenfeld“ und später dann „Elberfeld“. Überall im Land erzählt man sich von diesem wundersamen Ort. Und wenn dann neugierige Wanderer zum Elbenfeld kamen, das Glöckchen hörten und das herrliche Wiesental am rauschenden Flusse erblickten, dann mochten viele von ihnen den Ort nicht mehr verlassen. Sie bauten hier ihre Hütten, und so entstand auf dem Elbenfeld ein kleines Dorf und später eine Stadt, die den Namen Elberfeld erhielt. Und noch heute behaupten einige Elberfelder, sie hätten des Nachts in der Stadt ein ganz besonderes Klingeln gehört.


Ihr könnt Euch jetzt aussuchen welche der beiden Fassungen Euch besser gefällt. Soweit ich weiß, ist nach heutiger Forschungslage nicht bekannt welche der beiden Sagen die ältere ist. Der Name Elberfeld jedenfalls wird heute von "Elve" abgeleitet, einer alten Bezeichnung für Fluß, so das der Name etwa "Fläche am Fluss" bedeutet. Die erste Sage dürfte jedenfalls näher an die Realität kommen und unser Löwenblut ist wohl ein Name für eine Pflanze bzw. ein extrakt einer Pflanze. Solche Namensgebungen sind nichts ungewöhnliches, somit dürfte auch diese Sage, wie die meisten, einen wahren Kern haben.

Samstag, 22. Mai 2010

Gewonnen und Verloren

Gewonnen hat der F.C Bayern München den DFB-Pokal. Und damit nach einer Großartigen Rückrunde mal wieder das Double im deutschen Fußball geholt. Die Fischköppe von der Weser wurden im Endspiel in Berlin Eindrucksvoll mit 4:0 nach Hause geschickt.


Verloren wurde leider das Finale der Champions League, gegen eine gewohnt unsportlich Agierenden Mannschaft von Inter Mailand. Damit wurde das Ziel, als erste deutsche Mannschaft das Tripel zu holen verpasst. Gegen die Spagettifresser im Fußball zu verlieren ist immer besonders Ärgerlich. Denken wir an das Spiel gegen Italien bei der WM 2006 hier in Deutschland, und deren unfairen Verhalten in Sachen Thorsten Frings.
Trotzdem bleibt, das es für den F.C Bayern eine erfolgreiche Saison gewesen ist, auf die man Aufbauen kann.

Der Rabe selber hat dieser Tage dafür einen ganz Persönlichen Gewinn zu verbuchen gehabt. Denn er hat im -Harald Lesch Fan Club- deren Mitglied er ist, an einem Gewinnspiel teilgenommen, und man lese und staune, was Gewonnen.
Nämlich jenes Buch von Harald Lesch und Jörn Müller - Kosmologie für helle Köpfe -.


Und da der Rabe ja ein helles Köpfchen -sprich Rabenschlau ist, passt das Buch wie die Faust aufs Auge. Besonders erfreulich ist dabei ist, das von den drei Büchern die es zu Gewinnen gab, ich schon zwei hatte und genau das eine das mir gefehlt hat, gewonnen habe.
Meine besondere Achtung dabei geht hier an den - Fan Club - Gründer RaykoM, der das Ganze in die Wege geleitet hat.
Dazu gab es dann auch den Mitglieder Ausweis.

Es ist in meinen Augen schon Bemerkenswert wieviel Mühe und Arbeit sich hier jemand macht, wo gibt es so was heutzutage noch. Alle Achtung und ein Dankeschön von dieser Stelle aus an den Initiator.

Verloren hat diesen Monat die PiratenPartei bei den Landtagswahlen in NRW. 1,5% ist gegenüber der Bundestagswahl durchaus eine Verschlechterung. Man kann natürlich darüber diskutieren was einer so jungen politischen Partei zu zutrauen gewesen wäre. Und natürlich ist die letzte Zeit nicht alles Glücklich für die Piraten gelaufen. Aber ich bin mir sicher, das die Partei weiter ihren Weg gehen wird, und dann werden sich auch die Erfolge einstellen.

Zum Abschluss noch mal ein Gewinn. Das Wetter an diesem langen Wochenende. Klasse, endlich Frühling. Und so Wünsche ich Euch meine lieben Kinder denn auch, das Ihr dieses Wochenende gut verbringen möget.

Samstag, 15. Mai 2010

Mittelalterliches in drei Akten.

Für den Rabe stand ja ein langes Wochenende vor der Türe, da er am Freitag Frei hatte. Und diese Zeit galt es trotz des schei... Wetters zu füllen.
Erster Akt:
Also an Freitag ab ins Neanderthal, wo gerade eine Sonderausstellung über Folter und Todesstrafe vom Mittelalter bis Heute stattfindet. Die Sache läuft begleitend zur Mittelalterausstellung Aufruhr 1225 in Herne, von der ich ja schon Berichtet habe.
(Nein, das ist kein SelbstPorträt)

Normalerweise würden wir so was immer mit einer Ausgedehnten Wanderung verbinden, und das Neanderthal bietet hier doch eine Menge an Wandermöglichkeiten an, doch bei dem bescheidenem Wetter fehlte dazu doch die Motivation.


Also rein ins Museum. Zwar ist selbiges relativ klein, und die Ausstellung findet nur in einem Teil der Räumlichkeitet statt, doch der Eintritt hat sich gelohnt. Die ganze Sache ist interessant und informativ aufgebaut und in Szene gesetzt worden, und bildet eine Klasse Ergänzung zur Ausstellung in Herne. Überhaupt ist das Museum und das Gelände drumherum erstklassig und immer einen Besuch Wert, nicht nur für Leute mit Interesse an Geschichte. Und von den Fotos nicht Abschrecken lassen, die Ausstellung taugt auch für Kinder.

Wer möchte kann auch die offizielle Neanderthaler-Ausstellung mitbesuchen, dafür gibt es extra ein Kombiticket. Die Preise für die Ausstellung sind Angemessen, nur das Begleitheft zur Sonderausstellung ist mit 14Euros etwas happig im Preis, aber hochinteressant und deshalb trotzdem kaufenswert.


Nach dem Besuch im Museum konnten wir es uns dann doch nicht verkneifen, eine Runde an der Luft zu drehen. Und wie man auf dem oberen Foto sieht, gibt es direkt um das Museum herum ein paar nette Anlaufpunkte.
Somit also ein mehr als gelungener Tag.
Zweiter Akt:
Samstag hieß es dann zu ersten mal in diesem Jahr für mich - Mittelaltermarkt. Und auf Burg Blankenstein fand ein solcher denn auch statt.
"Ritterfest für die ganze Familie auf der Burg Blankenstein. Essen und Trinken wie im Mittelalter, in der Gesellschaft von Musikanten, Gauklern und Marktleuten!"
Im letztem Jahr habe ich ja über den MittelalterMarkt in Bochum geschrieben, dieser wäre der kleinste der Welt. Stimmt nicht, der in Hattingen-Blankenstein ist noch viel viel kleiner.
Und das war das große Manko an diesem Tag, der Markt selber war so klein das sich die Anfahrt dorthin kaum gelohnt hat. Zumal auf dem eh schon kleinen Burghof noch Platz für eine Trauer- ähh.. Hochzeitsgesellschaft gebraucht wurde, weil irgend so ein armer Kerl in den heiligen Stand der Knechtschaft treten mußte.

Trotzdem war es ein netter Nachmittag, und für mich endlich der Auftakt zur diesjährigen MittelalterMarkt Saison. Das Programm war mit Spielmann, Gauklern und Ritterspiel üblich aber dennoch gelungene Kurzweyl.


Die alte Burganlage sowie die davor liegende Altstadt mit ihren Kirchen haben auch noch für einiges Entschädigt. Auch wenn man aus der ganzen Gegend mehr machen könnte.


Letztlich muss noch positiv festgehalten werden, das die kleine Anlage eine gewisse Gemütlichkeit mit sich brachte, und man ein paar nette Gespräche führen konnte, und der Nachmittag Stressfrei über die Bühne ging.
Wer zum MittelalterMarkt oder zum Museum noch weitere Fotos sehen möchte, die gibt es hier auf meiner MySpace Seite.

Dritter Akt:
Wuppertal Elberfeld hat ja dieses Jahr 400jähriges bestehen. Und pünktlich dazu wurden bei Bauarbeiten Reste einer Mittelalterlichen Mauer gefunden. Die Forscher glauben das diese mit der alten Elberfelder Burganlage in Zusammenhang stehen könnten.
Von der Burg Elberfeld gibt es bis heute keine Sichtbaren Spuren, und auch der genaue Standort ist nicht genau gesichert. Überhaupt ist der Wissensstand hierüber leider nur sehr begrenzt. Von den einstmal acht Burganlagen im heutigen Wuppertaler Stadtgebiet, sind leider nur noch vier, Hauptsachlich teilweise, Erhalten. Für die Stadt ist dieser Fund, besonders jetzt zu diesem Jubiläum, natürlich ein Glücksfall.
Und auch für mich, da ich mich per se für Heimatgeschichte, Mittelalter und dergleichen interessiere, ist das ein Grund zum Jubeln. Ich werde mich da weiter reinarbeiten und in denn nächsten Tagen davon Kunde geben.
Und bis dahin Euch alles wie Ihr mir.

Donnerstag, 13. Mai 2010

Vatertag

GB Pics

GB Pics - Vatertag




Leider gibt es auch viel zu viele Väter, denen Ihr Recht auf Vater sein genommen wird. Für alle diese - die in unserer ach so toleranten Gesellschaft keine Lobby haben:
www.vafk.de

Sonntag, 9. Mai 2010

Meisterliches und Schreckliches

Meisterliches:
70 Punkte am 34.Spieltag. Der F.C Bayern München ist Deutscher Fußball Meister 2010. Herzlichen Glückwunsch.
Meisterlich wie der 22. Meister Titel eingefahren wurde. Und wie mit Louis van Gaal der erste Holländer den Titel holte.
„Mannschaft und Trainer haben einen fantastischen Job gemacht“, schwärmte Präsident Uli Hoeneß selig nach dem Gewinn der 22. Deutschen Meisterschaft für den Rekordchampion.
Es ist ein Titelgewinn, den unsereins im November nicht für möglich gehalten haben. Nach dem 12. Spieltag lagen Louis van Gaal und seine Mannschaft mit sechs Punkten Rückstand auf die Spitze nur auf Platz acht. Doch nach dem „Urknall“ beim Champions League-Spiel in Turin eroberten die Bayern Spieltag für Spieltag verlorenen Boden zurück, absolvierten mit unbändigem Willen und riesiger Leidenschaft auch die Hammerwochen in März und April in drei Wettbewerben erfolgreich und haben nun sogar die historische Chance auf drei Titel.
Die Meisterschale ist also zurück in München, dorthin wo sie hingehört. „Wir sind verdient Meister geworden und ich denke auch mit einem sehr attraktivem Spiel. Ich denke, dass die Bayern von 2010 in Erinnerung bleiben werden", sagte Van Gaal. In den nächsten zwei Wochen haben Van Gaal und die Seinen nun die Möglichkeit, sich selbst unsterblich zu machen.

Schreckliches:
Der heutige Wahlsonntag in NRW war ein Rabenschwarzer Tag für die Menschlichkeit. Ironie der Geschichte - das an dem Wochenende an dem man der Kapitulation der deutschen Wehrmacht im zweiten Weltkrieg erinnert, und damit dem Ende des Krieges und der Schreckensherrschaft der Nazis - in NRW postfaschos als Gewinner aus der Landtagswahl herausgehen. Besonders der starke Gewinnzuwachs der Grünen/Innen ist mehr als beängstigend. Und auch der wahrscheinliche Einzug der Stasi-Partei in den NRW Landtag ist beschämend.
Jetzt heißt es doppelt und dreifach wachsam sein.



Leider sind zu dem Zeitpunkt da ich dieses hier schreibe, noch nicht alle Stimmen ausgezählt, so das ich noch nicht genau weiß wie die Piraten abgeschnitten haben. Das selbstgesteckte und erhoffte Ziel die fünf Prozent Hürde zu Überspringen ist wohl nicht erreicht worden, was aber eigentlich abzusehen war.

Sonntag, 2. Mai 2010

Freud und Leid - Alt und Neu

Irgendwie ist bei mich dieser Tage der Wurm drin. Eigentlich hatte ich mich ja auf das Beltain-Festival auf Schloß Burg gefreut, aber ich kriege einfach denn Arsch nicht hoch. Die letzten Tage mache ich nichts anderes als mich zu Hause einzuschließen, Handy aus und Klingel abgestellt und ab ins Bett, mich verstecken. Und dabei denke ich dann manchmal an jenen Torwart Emke. Einfach-Schnell-Kurz-Schmerzlos. Alles Leiden einfach hinter sich lassen, der weiß schon warum er das gemacht hat.
Ich weiß auch nicht warum; Vielleicht ist es das schreckliche Erlebnis das sich heuer zum zweiten mal jährt und in meinem Kopf Achterbahn fährt. Vielleicht ist es einfach nur die Frühjahrsmüdigkeit die mich Träge werden lässt. Oder einfach das scheiß Wetter - der Wonne Monat fängt ja als Bibber Monat an - und das nach diesem langen und harten Winter. Vielleicht ist es auch ...... ; oder von allem etwas!
Jedenfalls konnte ich mich noch nicht einmal dazu Motivieren, Samstag Nachmittag zur Fußball Bundesliga mit Bekannten.

Freude hat mir dann doch der F.C Bayern München gemacht, der zu 99% neuer deutscher Fußball-Meister ist. Alles andere wäre auch falsch. Jedenfalls habe ich für alle Nachbarn und hier besonders für die Schalker, meine Bayern-Fahne aus dem Wohnzimmerfenster gehangen, damit auch alle Glücklich sind:-))
Leid hingegen macht mir der Wuppertaler SV, der nun definitiv in die vierte Liga absteigen muß. Wolllen wir mal hoffen, das der WSV wenigstens die RotWeißen Esener im Pokal wegballert. Siege gegen die RWE sind sowieso mit die schönsten. Und da der WSV in der vierten Liga wohl auch auf Essen trifft, gibt es wenigstens einen Grund mal wieder in Wuppertal ins Stadion zu gehen.

Freude machte mich auch dieser Rabe, den ich vom Gerüst aus in Ruhe bei der Futtersuche Fotografieren konnte.














Sogar ein kurzes Filmchen ist mir gelungen. Da vergießt man doch glatt das Arbeiten. Aber ein fleißig Kerlchen das ich nunmal sonst bin, kann ich mir das erlauben, wohl.
Das das Arbeiten noch mehr Freude machen kann, zeigen diese drei alten neuerwerbungen meinereiner:














Dieser kultige alte Kerzenständer zum Beispiel. Noch richtig Gusseisern mit entsprechenden Mittelalterliche- Angehauchten Verzierungen.
Oder dieser Degen der nur mal Poliert werden müsste.
Besonders fett ist aber der Morgenstern. Dumm das ich über die Weihnachtszeit mein Wohnzimmer renoviert habe, so scheue ich mich noch davor Nägel in meine Wand zu hämmern, um diesen aufzuhängen.
Für 22.- der Euros finde ich habe ich einen guten Kauf gemacht.

Dienstag, 20. April 2010

Smörrebröd

Da es langsam aber sicher auf den Wonnemonat Mai und damit auch auf Baltain zugeht, heute mal mit einem Blick in den Keltischen Kochtopf und schauen was man zum ersten Mai als Festtagsessen auf den Tisch zaubern kann.
Ritschert nennt man folgendes Gericht heuer in Austria. Ein Eintopf aus Bohnen, Gemüse, Fleisch und Rollgerste.
Schon vor rund 2500 Jahren wurde dieser im Alpenraum gegessen. Im Salzberkwerk der Kelten in Hallstatt wurde ein Tontiegel gefunden in dem noch Reste dieser Brotzeit zu finden waren. Die Archäologen glauben, das die Bergleute ihr Süppchen direkt unter Tage brutzelten, und konnten als Zutaten Saubohnen, Gerste und Hirse identifizieren. Aus Knochenfunden schließt man das auch das Fleisch von Schweinen in den Topf wanderte.
Nachfolgendes Rezept ist eine der heutigen Zeit angepasste Variante des Hallstätter Eintopfs, wie ihn eine ihren Mann liebende Keltenfrau an einen Spätsommertag zubereitet haben könnte.
(Liebe moderne Frauen - da könnt ihr euch ein Beispiel dran nehmen)
Zu dem ganzen passt ein guter Humpen Met oder eine Schlehensaft-Schorle.

Zutaten für ca. 3 Personen:
100 Gramm Perlgraupen
150 Gramm weiße Bohnen ( getrocknet)
300 Gramm durchwachsener Schweinebauchspeck in Würfeln
1 große Karotte in Würfeln
1/4 Knolle Sellerie in Würfeln
1 große Zwiebel, grob geschnitten
3 Stengel frischer Thymian
2 Stengel gehackte Petersilie
2 Teelöffel Schweineschmalz
Salz (Jodiert)

Wir machen Smörrebröd:
Die Bohnen 48 Std. vor der Zubereitung in Wasser einweichen, die Graupen 24 Std.
Bohnen und Graupen dann zusammen in reichlich Salzwasser aufkochen. Denn Schmalz dazugeben. Auf kleiner Flamme köcheln lassen und gelegentlich umrühren.
Nach etwa 25 Min. Karotten, Zwiebeln, Sellerie, Speck und den Thymian zugeben.
Weitere 30 - 40 Min. kochen, bis die Bohnen sowie Graupen weich sind. Bei Bedarf Wasser nachgeben. Vor dem Servieren die Thymianstengel entfernen und die Petersilie untermischen.

Wenn man den Speck nicht weich und gekocht mag, kann man die Würfel in der Pfanne kross rösten und erst vor dem Servieren hinzugeben.

Für weitere Fragen oder wenn man mehr Anregungen zum Kochen sucht, der wende sich bitte an den Herrn im folgenden Video:


Und somit Euch einen Guten Hunger.