Dienstag, 29. Dezember 2009

Jule


Titel: Jul
Datum: Sonntag, 20. Dezember 2009
Uhrzeit: Ganztägig
Wiederholung: Dieses Ereignis wiederholt sich jedes Jahr.
Bemerkungen: Yule beginnt und endet 12 Tage später.

Raunächte, ZwölferNächte, Jul, Die Zeitlose Zeit, Woudeens Wilde Jagd unsw. Was könnte und müsste man dazu alles schreiben.
Ich will das mal dabei belassen, und meinen Blog für dieses Jahr abschließen.
Egal ob und was Ihr auch immer Feiert, sei es Weihnachten oder eben Jule - ich wünsche allen ein frohes Fest Nachträglich und einen guten Rutsch.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Gute Zeiten - Schlechte Zeiten

Fangen wir mit den schlechten an:
Die Abrechnung zu den MieteNebenkosten sind mir ins Haus geflattert. Über 90,- meiner sauerverdienten Euros darf ich Nachzahlen.
Nächstes Jahr steigen die Nebenkosten bei mir um satte 28,00 Euro. Dazu kommen nochmal 10,00 Euros pro Monat mehr für die Stadtwerke.
Das alte Jahr ist noch nicht vorbei, da kündigt sich fürs nächste Jahr schon an - das es auch nicht besser wird.
Und das flattert mir auch noch Samstags ins Haus - Rabenschwarzes Wochenende also.

Doch wo Schatten ist - da ist auch Licht. Die gute Nachricht:
Die Weihnachtszeit scheint ein Fragment an Menschlichkeit mit sich zu bringen.
So heißt es in Wuppertal am Freitag den 18. Dezember: > Die Nacht der fantastischen Kerle <> www. dienachtderfantastischenkerle.de <
Auch wenn das, nachdem das Thema Männerrechte in der Öffentlichkeit debattiert wurde, ein bissel nach einer Alibi Aktion riecht, da nachwievor entsprechende Ämter für Männer und Jungen fehlen, macht das doch etwas Hoffnung für die Zukunft.

Und damit einen schönen dritten Advent Euch!

Dienstag, 8. Dezember 2009

Klimagipfel

Tja, nun habe ich erstmal zwei Tage Zwangsurlaub wegen Schlechtwetter. Und weil das ganze für mein Cheffchen und Cheffin/In ganz Überraschend kam, das es im Dezember hierzulande nicht immer das beste Gerüstwetter hat, das ganze also was mit dem Klimawandel zu tun haben muss, Zeit sich über das Klima mal Gedanken zu machen und diese hier für Euch zu Bloggen.
Unsere Politikers machen sich ja auch extra für uns die Arbeit, über den Klimawandel zu diskutieren. Und so findet denn dieser Tage im Land vonne Wikingers - da wo diese Katze herkommt -
(Süss nicht)
ein Klima Gipfel statt. Sogar Baracke Obama hält diesen für so wichtig, das er nach seinem hochverdienten Nobelpreis Empfang mal kurz da vorbei schaut.
Und wie immer wird mal wohl am eigentlichen Thema vorbeireden, und die Angst der Menschen mißbrauchen, um eigene Politische Ziele durchzubringen.

1.) Wird bei der ganzen Kiste nämlich vergessen, das wir so oder so eine Klimaveränderung bekommen werden. Die ganze Diskusion macht nämlich Glauben, weniger CO/2 und alles ist in Butter. Das mißbraucht man dann dazu um z.B. Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen schmackhaft zu machen, während wir letzten endes auf den definitiv kommenden Klimawandel nicht vorbereitet sein werden.
2.) Gehen wichtige Themen zum Naturschutz unter. Das Abholzen der Wälder und zubetonieren von Naturflächen fällt mehr ins Gewicht, als der CO/2 Ausstoß. Hier in Wuppertal haben wir gerade Aktuell so eine Sache, wo sich ein gewisser Oberbürgermeister ein Denkmal mitten ins Grüne setzen will. Kleine Höhe heißt das Gelände das hier zerstört werden soll. Der Schaden an der Natur der hier entsteht, soviel kann keiner Auto fahren. Vom Wirtschaftlichen Unsinn mal ganz abgesehen.
3.) Ist und bleibt die Überbevölkerung der Erde das Hauptproblem an dem sich letztendlich alles Aufhängt. Auch die Klimaerwärmung. Solange das Problem nicht gelöst ist, ist alles andere hinfällig.

Klimaerwärmung und Internet - Ein paar nette Zahlen dazu:
>Eine Google Anfrage verbraucht so viel Strom wie eine Energiesparlampe in einer halben Stunde.
>Bis 2010 wird der Anteil des Internets am Stromverbrauch in Deutschland 6% betragen. Dafür sind 5 Kraftwerke a je 1000 Megawatt nötig.
>Der CO/2 Ausstoß des Internets entspricht dem des Weltflugverkehrs.

Wer sich dafür Interessiert, kann unter http://www.verbraucherfuersklima.de/ vorbeischauen.
Denn mittlerweile geben sich viele Unternehmen aus der Computerbranche einen ökologischen Anstrich. Die Verbraucherschutzzentralen wollen herausfinden wie Seriös das ganze ist.

Doch nehmen wir das ganze auch ein bissel mit Humor:

Sonntag, 6. Dezember 2009

Herbst Emotionen

Stand der Dinge

Das Licht geht aus
Alle gehen
Ich bleib zurück - Auf Wiedersehen
Ich zieh mein Resümee
Und beginne mit dem
Den ich im Spiegel seh

Alle reden
Doch sagen nichts
Keiner weiß wovon er spricht
In diesen Tagen sind offenbar
Die Sterne nicht zum Greifen nah;

Ich will hier raus - Ich will jetzt gehen
Schon alles gefühlt - schon alles gesehen

Der Stand der Dinge - Der Lauf der Zeit
Jetzt und in alle Ewigkeit
Die Spiegel werfen Stück für Stück - Jeden Tag dasselbe Bild zurück
Alles so wie es immer war
Tag für Tag
Jahr für Jahr
Nenn mir einen Ort - Nenn mir eine Zeit
Ich will es zurück - das Gefühl von Schwerelosigkeit.

Kalter seelenloser Regen
Es stinkt nach Tod
Mitten im Leben

Ich laufe
Doch ich komme nicht voran
Mein Herz treibt Mich zum Untergang


Ich will hier raus - Ich will jetzt gehen
Schon alles gefühlt - schon alles gesehen

Der Stand der Dinge - Der Lauf der Zeit
Jetzt und in alle Ewigkeit
Die Spiegel werfen Stück für Stück - Jeden Tag dasselbe Bild zurück
Alles so wie es immer war
Tag für Tag
Jahr für Jahr
Nenn mir einen Ort - Nenn mir eine Zeit
Ich will es zurück - das Gefühl von Schwerelosigkeit.

Text: S.Weidner/ böhse onkelz von dem Album: Dopamin

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Uli und der Kaiser

Spieler, Trainer, Funktionär - seit über 50 Jahren wirkt Franz Beckenbauer in den verschiedensten Positionen beim FC Bayern München. Am vergangenen Freitagabend endete die „Kaiserzeit“ beim deutschen Rekordmeister. Nach 15 Jahren als Vereinspräsident wird sich die 64 Jahre alte Fußballlegende nicht mehr zur Wiederwahl stellen, Manager Uli Hoeneß ist ihm dann an die Spitze des größten deutschen Sportvereins nachgefolgt.
So ist nach 15 Jahren an der Spitze des FC Bayern Franz Beckenbauer am Freitagabend bei der Jahreshauptversammlung des Rekordmeisters als Vereinspräsident und Vorsitzender des Ausfichtsrates ausgeschieden. Das Ende einer weltweit wohl einzigartigen Ära, in der Beckenbauer über 50 Jahre als Spieler, Trainer oder Funktionär beim deutschen Rekordmeister wirkte.
„Wir haben also dann Altpapier und Alteisen gesammelt, um zu den paar Pfennigen zu kommen, die damals ein Lederball gekostet hat. Dann haben wir endlich diesen Ball gehabt. Wir haben natürlich jeden Tag Fußball gespielt. Jeden Tag durfte ein anderer den Ball mit nach Hause nehmen und musste ihn dann einfetten.“

Als Uli Hoeneß 1979 mit gerade einmal 27 Jahren seine Profi-Laufbahn vorzeitig beenden musste und die Nachfolge Robert Schwans als Manager des FC Bayern antrat, war wohl nicht abzusehen, dass er in seiner „zweiten Karriere“ noch viel erfolgreicher sein würde. Unter seiner Regie wurde der FC Bayern zu einer Weltmarke im Fußball, kaum ein anderer Verein kann den Münchnern in wirtschaftlicher Hinsicht das Wasser reichen. Nebenbei gewannen die Bayern in den letzten 30 Jahren stolze 36 Titel.
Wie kein Zweiter hat Uli Hoeneß in den letzten 30 Jahren die Entwicklung des FC Bayern geprägt, unter seiner Regie ist der Klub zur Weltmarke aufgestiegen. Und auch wenn er künftig als Vereinspräsident und Vorsitzender des Aufsichtsrates nicht mehr an vorderster Front wirken wird, ist eines sicher: „Uli Hoeneß wird nicht mehr ganz so aktiv sein wie bisher, aber er wird weitaus aktiver sein als ich es war“, sagte Vorgänger Beckenbauer und fügte an: „Ich glaube auch, das ist gut so für den FC Bayern."
Während die Konkurrenten mit abenteuerlichen Kreditgeschäften, phantastischen TV-Rechte-Einnahmen und dank einer für den Profisport gnädigen Steuerpolitik das Transfergeschäft und damit - wenn auch nicht immer - die Wettbewerbe beherrschten, handelte Uli Hoeneß nach dem einfachen, aber nachhaltigen Prinzip kaufmännischer Sorgfalt. Kompromisslos hat er sich an seine Regel gehalten, nicht mehr auszugeben als eingenommen wurde bzw. auf dem über die vielen Jahre gewachsenen Festgeldkonto zur Verfügung steht.
Als Ende der achtziger Jahre Merchandising das Zauberwort für Geldvermehrung in der Bundesliga wurde, war der FC Bayern schnell am Markt. Uli Hoeneß erkannte als Erster diesen Trend und schuf hierfür schnell die Strukturen. Es gab Bayern-Bettwäsche, Bayern-Handtücher, Bayern-Mode, Bayern-Parfum, etc. Heute führt die Merchandising Abteilung des FC Bayern mehr als 600 Artikel.
Als Verein machten die Bayern 1979 ca. zwölf Millionen Mark Umsatz, der größte Teil davon floss aus dem Verkauf der Eintrittskarten dazu. Mit dem Verkauf von Karl-Heinz Rummenigge an Inter Mailand 1984 für unglaubliche 10,5 Millionen Mark war der Verein schuldenfrei. Heute setzt das auch von Karl-Heinz Rummenigge geführte Fußball-Unternehmen FC Bayern München über 250 Millionen Euro um.
Inzwischen muss Uli Hoeneß regelmäßig vor Führungskräften der deutschen Wirtschaft erklären, wie das Geschäftsmodell FC Bayern München AG funktioniert, wie aus der Emotion und der Unberechenbarkeit des Spiels finanzielle Planungssicherheit und Gewinn entstehen können. Die Kunst ist, wie so oft, die Balance zu halten. Uli Hoeneß hat sehr früh erkannt und ausgesprochen, was in München, der olympischen Stadt mit der weltberühmten Stadionarchitektur, über Jahrzehnte ein Politikum war: Die Bayern, formulierte er 1989, brauchen ein eigenes Fußballstadion.
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, die auch dem Einsatz des Bayern-Präsidenten Franz Beckenbauer als OK-Chef der WM zu verdanken war, hat bei der Durchsetzung der Stadionpläne eine große Rolle gespielt. Mit der 2005 eingeweihten Allianz Arena lässt sich alles in Verbindung bringen, was das moderne Fußballmanagement, wie Uli Hoeneß es in Deutschland etabliert hat, prägt. Sie ist die angemessene Dienstleistung für den Zuschauer, die Sponsoren, das Fernsehen und auch für die Mannschaft.
Es gibt beim FC Bayern eine Regel, die Neuankömmlinge sehr schnell lernen. Die Regel lautet: Bei Problemen den Manager anrufen. Manche Spieler haben sich daran erinnert, nachdem sie ihren Wagen nachts in einen Graben gesteuert hatten. Andere suchten finanziellen Rat, und Uli Hoeneß hat regelmäßig geholfen, sodass sich auch in Not geratene Profis entschulden konnten.
Jeder, der beim FC Bayern arbeitet, schätzt seine menschliche Seite und niemand, der den FC Bayern verließ, hat schlecht über den Manager gesprochen. Wie kein anderer deutscher Verein hat der FC Bayern angeschlagene Klubs bei der Bewältigung finanzieller Schwierigkeiten und auch ganz allgemein karitative Ziele unterstützt. Der FC St. Pauli, der in der zweiten Bundesliga jetzt wieder so stark auftritt wie Jahre nicht mehr, hat von der Benefizspielbereitschaft der Bayern genauso profitiert wie der Mainzer Dom, für dessen Restaurierung die Bayern in Mainz antraten.

Uli Hoeneß hat die sportliche und wirtschaftliche Stärke immer auch als Verpflichtung verstanden. Er vertritt eine Art soziale Marktwirtschaft des Fußballs, die den Erfolg und die Entwicklung des eigenen Vereins in den Mittelpunkt stellt, die aber auch Rücksicht auf Schwächere nimmt, auf Menschen ganz allgemein, denen es nicht so gut ergangen ist im Leben.
Die Spendenbereitschaft ist inzwischen bekannt, sie soll nicht berühmt sein. Als ein Tsunami 2004 im Indischen Ozean eine Katastrophe auslöste, gab der FC Bayern fast eine halbe Million Euro für den Wiederaufbau zerstörter Gebiete und gründete 2005 auf Initiative des Vorstandes um Karl-Heinz Rummenigge den FC Bayern Hilfe e.V. Darin bündelt der Klub sein soziales Engagement, das auch die Förderung von Bildung und Erziehung umfasst.
Als in München ein Mann von Jugendlichen auf einem S-Bahnhof zu Tode getreten wurde, weil er Kinder schützen wollte, die sich bedroht fühlten, hielt Uli Hoeneß beim nächsten Heimspiel in der Allianz Arena eine kurze Rede. Er fand wenige, aber die richtigen Worte: Der Tote, Dominik Brunner, sei ein „Vorbild für Zivilcourage und praktizierte Nächstenliebe. Wir alle können in derartige Situationen kommen, und dann wären wir froh, wenn jemand wie er uns helfen würde.“ Als Reaktion auf den S-Bahn-Mord hat Hoeneß nun zusammen mit Politik, Polizei und Kirche die Initiative „Münchner Courage“ gegründet. Das Projekt will Bürger ermutigen, bei Gewalt nicht wegzusehen, sondern gemeinsam mit anderen Solidarität und Zivilcourage zu zeigen. Uli Hoeneß hat auf seinem Weg nach oben die meisten hinter sich gelassen, weggeschaut hat er deshalb nie.

Franz Beckenbauer bekommt ein Abschiedsspiel beim FC Bayern. Wie Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge bekanntgab, wird die Partie „gegen die berühmteste und erfolgreichste Mannschaft der Welt im August 2010“ in der Allianz Arena stattfinden: Real Madrid. Im Anschluss wird dann Beckenbauer mit einem großen Fest gebührend gefeiert und verabschiedet. Beim Blick in die Vereinshistorie sei ihm aufgefallen, dass Beckenbauer bei seinem Abschied und Transfer als Spieler 1977 vom FCB zu Cosmos New York „nicht gebührend und vor allem nicht FC Bayern like“ verabschiedet worden sei, erklärte Rummenigge. Dies wolle man nun nachholen und ihn auch mit über 32-jähriger Verspätung zum Ehrenspielführer des FC Bayern ernennen.


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