Sonntag, 6. September 2009

Demokratie

"Strebe nicht danach, ein Amt zu erlangen, sondern des Amtes würdig zu werden."
Kong Tse (551 v. Chr. - 479 v. Chr.)

Hier in NRW hat es Kommunalwahlen gegeben. In Thüringen und im Saarland den Landtagswahlen. Basisdemokratisch Motiviert ich denn nun einmal bin, habe ich den auch wieder brav mein Kreuzlein gemacht.

"Falls Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf,
den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen."
-George Orwell.

Und in diesem Sinne fällt doch die Heuchelei angepasster Gutmenschen und bisweilen auch eine kranke Naivität vieler Leute auf. Grund genug mal ein paar Worte hierzu zu verlieren.

"Demokratie ist nichts anderes als das Niederknüppeln des Volkes durch
das Volk für das Volk."
-Oscar Wild

Insbesondere die Verharmlosung linker Ideologie gibt Grund zur Sorge, gerade da die spd in erwägung zieht - mit den Rotfaschisten der Partei die linke/pds um der Machtgeilheit zusammenzuarbeiten.

"Zwar garantiert unser Staat heute die klassische Pressefreiheit, aber der öffentliche
Druck ist oft so groß, dass man sich nicht mehr frei äußern kann.
Zum Beispiel durch den "Aufstand der Anständigen",
der mich an die Massenveranstaltungen der Nazis erinnert hat."
-Susanne Zeller-Hirzel, (Mitglied der Widerstandsgruppe "Weiße Rose").

Das sozialistische/nationalsozialistische Menschenbild postuliert: „Der Mensch ist gut. (vorausgesetzt er unterwirft sich der Ideologie der eigenen Gruppe).
Die Umstände machen ihn schlecht. “Daher sind die Umstände zu verändern, um den Mensch zum Guten zu befähigen. Linke zielen mit der Änderung der Umstände darauf ab, den Menschen zu erziehen. (Marx: Das Sein bestimmt das Bewusstsein.)
Sperrt sich der Mensch, wird er selbst zum Umstand und muss geändert werden. Weigert er sich, wird er im „gesellschaftlichen Interesse“ gezwungen, sozial ausgegrenzt und beseitigt. Fertig ist das rote/braune Terrorregime, der Terror des Narzissmus, der göttlichen Überhöhung des Menschen, die nichts außer sich selbst (die eigene Ideologie, Rasse, Klasse, Geschlecht) mehr duldet. Die aktuelle Antikapitalismuskampagne folgt von der Geschichte unbeeindruckt dem überkommenen Menschenbild und Feindbild. Viele Führer sozialistischer Parteien mit geschichtlicher Relevanz wie Lenin, Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot, Castro, usw. haben bereits ihr Leben, wie das Millionen anderer, dem „Kampf gegen das internationale Kapital“ gewidmet. Wer sich der herrschenden (international-/national-) sozialistischen Ideologie nicht unterordnete oder sogar Widerspruch laut werden ließ (oder in den verbliebenen linken Diktaturen Nord-Koreas und Cubas lässt), stand und steht dem gesellschaftlichen Fortschritt im Wege, gehört zu den Schlechten, den Feinden der „Guten“ – der Gutmenschen, der Globalisierungsgegner, die sich früher Antiimperialisten nannten. Sozialisten im Farbübergang Braun-Rot-Grün-Lila versprechen Erlösung durch Befreiung von den Zwängen und Mühen des Alltags durch Versorgung aus dem akkumulierten Kapital des „Systems“, welches sich im Besitz des politischen Gegners befindet.Alle sozialistischen Regimes gründeten ihre Herrschaft auf individueller Entantwortung durch die zwangsweise Sozialisierung der wesentlichen menschlichen Vorsorgebelange: Familie, Alterssicherung, Gesundheitssystem. Genau dieses ist für den „Sozialstaat“ systembestimmend. Der Prozess wird weiter vorangetrieben: Bei der staatlichen Okkupation der Verantwortung für den eigenen Lebensentwurf ragt eine Politikerin besonders diabolisch heraus: die Sozial- und Familienministerin von der Leyen (CDU). Mit ihrem Generalangriff auf die Familienkompetenz reißt sie im Auftrag ihrer Partei an den Verteidigungsmauern freier Gesellschaften und vollstreckt damit das Machtprinzip aller sozialistischer Diktaturen. Malt jemand ein Hakenkreuz auf eine Parkbank, ist dieses ein strafbewehrtes Propagandadelikt, welches uns statistisch als „rechte Gewalt“ regelmäßig vorgeführt wird. Streicht ein zweiter das braunsozialistische Symbol dann durch und setzt Hammer und Sichel als Symbol der anderen sozialistischen Mörderbande (mehr als eine Milliarde Opfer) dagegen, dann ist das „Kampf gegen Rechts“. Keine Frage, der sozialistischen Gewalt gegen die Menschen und die Freiheit gilt beherzter Widerstand – aber jeder! Das christlich Menschenbild zeigt sich skeptischer, denn es postuliert:
„Der Mensch ist schlecht - er ist und bleibt ein Sünder. (Erbsünde, Adam und Eva)“.
Nur aus sich heraus, aus der Besinnung auf Gott - den über den Menschen stehenden Geist, den Wahren – vom Menschen Unbestechlichen und Unveränderlichen, über die Zeiten Wachenden, am jüngsten Tage Richtenden, kann der fehlende und scheiternde Mensch, wenn er an sich arbeitet und sich müht barmherzig zu sein, seinen Nächsten zu lieben, Mensch zu werden, die Gnade, die Güte und Liebe Gottes erlangen und das ewige Leben.Sich dieser Freiheit zu entledigen ist die Mehrheit der Deutschen im Gange, gefangen vom Zeitgeist der Delegierung der Verantwortung für den eigenen Lebensentwurf an „den Staat“. So findet man sich heute zwischen zwei Polen, die wieder keine sind: dem Pol der „Sozialen“, die den allumfassenden Schutz der „Schwachen der Gesellschaft“ durch den Staat fordern – womit diese in erster Linie sich selbst meinen. Und dem Pol der Verantwortungslosen – welche ebenfalls die Folgen ihres Handelns, respektive ihres Lebensentwurfes sozialisieren möchten, um die Profite zu privatisieren.Die diese Pole repräsentierenden Gruppen stehen für den Rückweg in den totalen Staat. Der „Kampf gegen Rechts“ macht es unmöglich, sich der Einordnung in das Links-rechts-Schema zu entziehen. Man lasse sich von den „politisch korrekten“ nicht durch ihren Moral- und Gesinnungsterror einschüchtern und sozial ausgrenzen. Ein rechtes, politisches Spektrum gehört zu einer freiheitlichen Ordnung – im sozialdemokratischen Deutschland ist es im „Kampf gegen Rechts“ nur verboten worden. In einer Zeit, in der eine Partei namens Linke auftaucht und in den Bundestag einzieht, um gemeinsam mit den anderen Parteien den „Kampf gegen Rechts“ zu führen, müssen die Kategorien Links und Rechts wieder klar definiert und auseinander gehalten werden. Das sozialistische Menschenbild geht davon aus, dass der Mensch gut ist und seine schlechten Taten den Umständen geschuldet sind: Schwere Kindheit, Unbildung, Ausbeutung, Ungleichheit, Unterdrückung, Ungerechtigkeit, usw. Deshalb seien die Umstände revolutionär zu ändern, um den Menschen zum Guten zu befähigen. Darum appellieren Sozialisten an Den Zorn über die herrschende Ungerechtigkeit und sie versprechen die Wahrung des Stolzes. Sie schüren den Neid auf „die Reichen“ und rechtfertigen die Unmäßigkeit sozialer Ansprüche an andere. Als reich gilt ihnen jeder, der sich durch Fleiß und Selbstdisziplin mehr als das Durchschnittliche erwirtschaften konnte.Sie unterstützen die Trägheit durch das Versprechen, Deine Probleme zu lösen. Geiz ist in einer sozialdemokratisierten Gesellschaft so geil wie die Unkeuschheit, die als zeitgemäß gilt. Der Sozialismus schaffe den „Grundwiderspruch der Gesellschaft – die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen“ ab.
(Marx: Das Sein bestimmt das Bewusstsein)
Eine Gesellschaft, die dem nicht widersteht, wird systematisch in die Unmündigkeit geführt. Kein Satz ist heute gegenwärtiger als dieser: „Da muss doch der Staat etwas machen!“
Eine Erinnerung an einen psychologischen „DDR“-Ratgeber mit dem Titel „Lebe ich richtig?“, der sinngemäß mit folgendem Satz einleitete: „Da im Sozialismus der Grundwiderspruch der Gesellschaft abgeschafft ist, muss dessen Einfluss auf den Einzelnen hier nicht behandelt werden“. Nichts hat die Seele im Osten stärker gequält als das gesellschaftliche Klima des Misstrauens und der Unterdrückung, der allgegenwärtige Verfall und Mangel, die Lüge und die Dummheit der Systemträger.Alle sozialistischen Regime versprechen die totale Gleichheit durchzusetzen, wahlweise als Klasse oder Rasse. Es wird der Kommunismus verheißen oder Tausend Jahre Nationalsozialismus oder der Höhepunkt der sozialen Evolution - die vollkommene Gesellschaft der Gleichen. Das reicht in der Sozialdemokratie bis zur politisch korrekten Einebnung der menschlichen Zweigeschlechtlichkeit durch Gender Mainstreaming.Sozialistische Gesellschaften müssen gleichschalten und gleichstellen, um alle auf dem Weg der Verheißung mitzunehmen, ob diese wollen oder nicht. Gleichheit und Gerechtigkeit sind die Schlüsselwörter aller sozialistischen „Bewegungen“. Antisozialistischer Widerstand wird als rückwärtsgewandt, konservativ, unmodern, reaktionär, rechts und kriminell unterdrückt.So sind Menschen gerade in den schwersten Situationen groß und gut geworden und über sich hinaus gewachsen, auffallend in sozialistischen Arbeits-, Umerziehungs-, und Vernichtungslagern. (Das Bewusstsein bestimmt das Sein).Den wenigen Selbstdenkenden Menschen, die sich von den täglichen Manipulationsversuchen durch die GEZ-finanzierten Staatsmedien und dem kollektivistischen Mehrheitsdruck nicht mehr chloroformieren lassen, sind Trend-Moderne Massenbewegungen ein Gräuel und damit auch die Parteien.Vielleicht sollte man gar nicht von Parteien sprechen, sondern von einer die Meinungs- und Interpretationshoheit durchsetzenden sozialdemokratischen Allpartei, in der sich Fraktionen zur Wahrung der Scheingegensätze von den Linken bis zur FDP ausmachen lassen.So haben Sozialisten immer die Freiheitsräume bekämpft und vor Mord und der Zerstörung unwiederbringlicher Kulturgüter nicht zurückgeschreckt. Das für sie Unberechenbare musste ausgelöscht werden. Wenn Rotsozialisten und Braunsozialisten sich heute längst wieder – wie in den 20er und 30er Jahren – Straßenschlachten liefern, dann nur, um die Konkurrenz um die „Volksnähe“ in Schach zu halten. Dass die Bewahrung der nationalen Identitäten die Multikulturalität der Welt sichert, steht für Rechte in der Tat außer Zweifel. Nationalbewusstsein erwarten sie nicht nur von sich, sondern auch von anderen – um der Vielfalt willen. Die Deutsche Nation gründet auf der mittelalterlichen Reichsidee und diese ist untrennbar mit Gott, Kirche und Kaisertum verbunden. Das Deutsche Reich löste als heiliges römisches Reich deutscher Nation das germanische Heidentum ab, auf welches sich die Nazis bezogen. Das, was die Germanen zur Gründung des Deutschen Reiches veranlasste, war ihr Freiheitswille, doch gerade dem haben die Nazis mit ihrem Sozialismus am stärksten zugesetzt. Nazis sind Eisenzeitler, Pränationalisten.Selbst die Alten Germanen wären wohl auf die Nazis losgegangen, wenn diese in Aufmärschen mit roten Fahnen, pseudorömischen Standarten und römischem Gruß ihren 1000jährigen Freiheitskrieg gegen Rom so verhöhnt gesehen hätten.National-Sozialisten haben wie alle Linken ein destruktives Verhältnis zur deutschen Identität. Kein Sozialismus hat sich verheerender auf die Deutschen ausgewirkt als der braune: Er hat wesentliche deutsche Kulturträger und Kulturräume für immer ausgelöscht: die deutschen Juden, die Ost- und Westpreußen, die Pommern, die Schlesier, die Sudetendeutschen. Die Nazis hatten die Latte für Mord und Vertreibung so niedrig gelegt, dass die Alliierten ohne Skrupel darüber steigen konnten.Die Neonazis von heute beziehen sich nicht auf die deutsche Geschichte, sondern auf die zwölf in rote Fahnen mit Hakenkreuz getauchten Jahre der Altnazis. Diese zwölf Jahre aber stehen wesensfremd in der deutschen Geschichte. Doch werden sie von allen Sozialisten – roten wie braunen – heute so behandelt, als sei es die ganze. Beide haben ein Interesse daran, die Geschichte Deutschlands tief im Schatten der eigenen Ideologie zu halten.Und es geht den Linken um mehr: Sie wollen im „Kampf gegen rechts“ das vollenden, was Hitler versäumte – die endgültige Abschaffung von Nation, Familie sowie Produktiveigentum und damit der Freiheit.Erkundigen Sie sich in Ihrem linken Bekanntenkreis, Sie werden sich wundern, wie viele das für selbstverständlich halten!Viele populäre Linksparteien haben in Deutschland das Menschheitsverbrechen Sozialismus im Programm.Würde die Zivilgesellschaft die nationalen sozialistischen Parteien bekämpfen wollen, müsste es „Kampf gegen Links“ heißen, oder „Kampf gegen Sozialisten“, oder besser „für Freiheit, Familie und Eigentum“. Dass eine Gesellschaft, die in Schulden und durch Verfassungsrecht abgesicherten Versorgungszwängen, in demographischem Desaster und Dekadenz versinkt, nun nervös wird und einen Feind braucht, hat einen einfachen Grund: Man will das bankrotte System der „sozialen Errungenschaften“ solange durch die Einschüchterung des politischen Gegners freihalten, bis man wieder einmal den Schlüssel zum „wahren Sozialismus“ hat oder sich wenigstens die Verursachergeneration der Schuldenkrise der Verantwortung durch natürliches Ableben entziehen konnte.Es ist einmal mehr die Strategie des Endsieges: Nach uns die Sintflut!

Da ja bald die nächsten Wahlen anstehen, denk daran: "Sie waren an der Front für die Nazis, Spitzel für die Stasi, Heute heucheln
sie Demokratie. Und solchen Leuten glaubt ihr?" -
böhse onkelz

Zum Teil übernommen von hier.

3 Kommentare:

  1. Deine Thesen kann ich weder nachvollziehen, noch akzeptieren oder gut heißen.

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  2. Und nochmal: "Falls Freiheit überhaupt irgend etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen."

    Um dich mal selber zu Zitieren: "Ausklammerung von der unliebsamen Opposition ist eine schlimme Form von Zensur."

    Aber ich Danke dir recht herzlich, denn deine Reaktion ist der Beweiß, wie richtig meine "Thesen" sind.
    Wieder mal zu Nah an der Wahrheit.

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  3. Hm, ich halte von den ganzen Links- und Rechts-Definierten nicht viel. Wir haben heutzutage eine viel zu komplexe Welt als daß wir uns national (kurzsichtig) oder sozialistisch (in Lenins Sinne) als Eckpunkte eines Kreises in einer Palette dazwischen entscheiden müssen sollten. Dummerweise ist das Politikverständnis bei den meisten Menschen mit denen ich bisher dieses Thema in der Debatte hatte auf genau diesen Spektrenkreis festgelegt. Den Menschen ist wichtiger welches Etikett auf der Flasche klebt als das was drin ist und das ist wirklich nicht zeitgemäß. Daher wohl auch die Verdrossenheit vieler. Sind wir wirklich als Gesellschaft so rückständig, daß wir nichts neues mehr entwickeln können was vielleicht besser passt als das was wir haben und/oder kennen? Zwei nach vorn und drei zurück. :-/

    Auch ein interessanter Überblick (wenn auch durchaus gewollt zweidimensional): www.politicalcompass.org - ich find den eigentlich interessanter als den Wahlomat, wenn er auch nicht nur für die Wahl gemacht ist.

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